Übergeordnet muss beim Euro-BUND-Future weiterhin von einem intakten Aufwärtstrend ausgegangen werden. Trotz des Kontraktwechsels von Anfang September brachte der abgelaufene Monat letztlich nur einen Pullback auf die alten Ausbruchsmarken bei gut 147. Die markante Lunte der jüngsten Monatskerze unterstreicht vielmehr den mittlerweile unterstützenden Charakter der alten Barrieren. Solange die Schlüsselmarke bei 147 nicht unterschritten wird, gibt es deshalb keinen Grund, den grundsätzlich "bullishen" Grundton des gegenwärtigen Chartverlaufs in Frage zu stellen. Wahrscheinlich ist dies sogar zu schwach ausgedrückt, denn im Rahmen des langfristigen Aufwärtstrends seit Sommer 2008 sorgt die Auflösung der Schiebezone der letzten rund zweieinhalb Jahre (siehe Chart) für deutlichen Rückenwind. Sollten in dieser Gemengelage die letzten beiden Monatshochs bei 151,63/83 überwunden werden, entsteht sogar nochmals ein prozyklisches Einstiegssignal. Die Parallele (akt. bei 153,93) zum o. g. Haussetrend definiert dann die nächste Anlaufmarke auf der Oberseite.
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