Charme der Bewegungsarmut
"Außer Spesen nichts gewesen" lautet also das Motto der letzten Jahre auf der Währungsseite. Genau diese Bewegungsarmut verleitete uns im letzten Jahr zu der Aussage, dass es sich beim FX-Bereich um "die spannendste Assetklasse 2014" handelt. Die Gretchen-Frage ist aktuell, ob das vergangene Jahr lediglich den Auftakt zu einer neuen Trendbewegung darstellt. Mit Blick auf die weiterhin bestehende Extremkonstellation bei den Bollinger Bändern hat diese Interpretation durchaus Charme. Die Bewegungsarmut der letzten Dekade findet auf monatlicher Basis weiterhin einen deutlichen Niederschlag in dem klassischen Volatilitätsindikator. So haben sich die Bollinger Bänder in der immerhin bis Mitte der 1980er Jahre zurückreichenden Historie so stark wie niemals zuvor zusammengezogen (siehe Chart 2). Wann immer die Begrenzungen des Volatilitätsindikators ähnlich dicht beieinander lagen wie aktuell, kam es in der Folge jeweils zu einem nachhaltigen Bewegungsimpuls. Mit anderen Worten: Ein Zusammenziehen der Bollinger Bänder diente jeweils als zuverlässiger Vorbote eines größeren Kursschubs. Deshalb stellt 2014 unseres Erachtens eher den Ausgangspunkt, als das Ende eines neuen Trendimpulses zugunsten des Greenback dar.

EUR/USD (Monthly)
chart

Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?








HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf

kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de