In vier dieser fünf Fälle hat die erste Verletzung einer der beiden Begrenzungen des Volatilitätsindikators die zukünftige Bewegungsrichtung "zuverlässig" angezeigt (siehe Chart 4). Auch was die Größenordnung des anschließenden Kursimpulses betrifft, liefern die Bollinger Bänder einen wichtigen Fingerzeig: Im Anschluss an den Ausbruch aus den Leitplanken, die der Indikator zuvor gesetzt hatte, kam es mindestens zu einer Kursveränderung um 15 US-Cents. In diesem Zusammenhang ragt die Situation von Anfang des Jahrtausends heraus, als die Verletzung des oberen Bollinger Bandes den Grundstein für einen Kursanstieg von Juni 2002 bis Dezember 2004 von 0,99 USD bis auf gut 1,36 USD legte. Die Bollinger Bänder warnen also nicht nur vor einem gerade erst eingeleiteten Vola-Impuls, sondern haben in der Vergangenheit mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 % zudem auch die Kursrichtung vorweggenommen, so dass Anleger eine weitere US-Dollar-Stärke einkalkulieren sollten. Interessanterweise liefert der Kursverlauf aber auch einen Hinweis auf ein mögliches Stoppmanagement. In den Fällen, in denen der Volatilitätsindikator die Bewegungsrichtung vorwegnahm, wurde niemals der Durchschnitt der letzten 20 Monate (= mittleres Bollinger Band; akt. bei 1,3283 USD) verletzt. |