Im November kam es bei der GDF Suez-Aktie nochmals zu einem Pullback an den ehemaligen Abwärtstrend seit 2008. Es stand also Einiges auf dem Spiel, wobei der Versorger mit einem Candlestickumkehrmuster in Form eines lehrbuchmäßigen "Hammer" den Kopf aus der Schlinge gezogen hat. Dieses Phänomen nährt die Hoffnung, dass bei dem Titel die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart) doch noch die Oberhand gewinnt, zumal sich mittlerweile auch die 38-Monats-Linie (akt. bei 18,02 EUR) stabilisiert. Beachten sollten Anleger derzeit die Tatsache, dass die letzten drei Monatshochs allesamt in einer engen Kursspanne zwischen 19,92 EUR und 20,01 EUR ausgeprägt wurden. Ein Anstieg über diese Hürden würde deshalb der Stabilisierung des Titels zusätzlichen Nachdruck verleihen. Gelingt der Befreiungsschlag, winkt im ersten Schritt ein Wiedersehen mit dem bisherigen Jahreshoch bei 21,19 EUR, bevor längerfristig sogar die Tiefpunkte der Jahre 2008, 2009 und 2010 bei 22,00/64/71 EUR ins Visier genommen werden dürften. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich der o. g. langfristige Durchschnitt an. |