Umkehrformation negiert
Auf das Abgleiten unter den Kumulationspunkt aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 1.906 Punkten), dem Korrekturtief vom August (1.905 Punkte) sowie diversen alten Hochpunkten bei rund 1.900 Punkten folgte der erwartete Kursrutsch der amerikanischen Standardwerte (siehe "Daily Trading" vom 13. Oktober). Erst im Bereich des Apriltiefs bei 1.814 Punkten fand der S&P 500 einen Boden. Der folgende dynamische Erholungsimpuls brachte aber bereits gestern die Rückeroberung der eingangs angeführten Schlüsselzone, so dass die jüngste Toppbildung zeitnah negiert wurde. Das Bemerkenswerte daran ist, dass diese positive Weichenstellung mit einem Aufwärtsgap bei 1.905/9 Punkten vollzogen wurde. Alles in allem ergibt sich dadurch eine gute Steilvorlage für die klassische Jahresendrally, die zunächst die 38-Tages-Linie (akt. bei 1.964 Punkten) in den Fokus rückt. Aber selbst die historischen Hochs bei gut 2.000 Punkten geraten nun wieder in Schlagdistanz. Auf der Indikatorenseite schickt sich der MACD an, dem Beispiel des RSI zu folgen und ebenfalls ein neues Einstiegssignal zu generieren. Um die günstige Ausgangslage nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, gilt es fortan, den angeführten Kumulationspunkt als den "Gradmesser" schlechthin nicht mehr zu unterschreiten.

S&P 500® (Daily)
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