Wird es Zeit, sich jetzt bereits mit Aktien für das neue Jahr einzudecken? Die Analysten von Goldman Sachs jedenfalls sind optimistisch und nennen ein genaues Kursziel und einen Zeitpunkt, wohin sich die Märkte entwickeln werden.
Neues Jahr, neues Glück? Womöglich. Wer die Gewinne dieses Jahr beim Investieren verpasst hat, könnte sich nun freuen. Denn laut einem Bericht von „Reuters“ sind sowohl die Experten von Goldman Sachs als auch die Experten von Morgan Stanley äußerst optimistisch, was das neue Börsenjahr betrifft.
Konkret sehen sie den S&P 500 Index bis zum Ende von 2025 bei 6.500 Punkten stehen. Das würde aktuell einem zweistelligen Plus von zehn Prozent entsprechen.
Doch was sind die Gründe für diesen Optimismus und was sollten Anleger dabei dennoch beachten?
Steigende Aktien 2025 laut Goldman – doch das sollten Sie beachten
Der Grund für den Optimismus von Goldman Sachs ist ein anhaltendes Wachstum der US-Wirtschaft sowie sich fortsetzende Unternehmensgewinne. Letzteren Punkt sieht auch Morgan Stanley so, besonders, da die Notenbank Fed die Zinsen vermutlich weiter senken wird und sich auch die übrigen Konjunkturindikatoren weiter verbessern sollten.
Auch bei den Magnificent 7 Aktien, zu denen etwa Apple, Nvidia oder Microsoft gehören, könnten erneut steigen und den S&P 500 übertreffen – wenn auch nicht so stark wie in den vergangenen Jahren. „Obwohl die ‚Mikro‘-Gewinngeschichte eine anhaltende Outperformance der Magnificent 7-Aktien unterstützt, spricht das Risikogleichgewicht durch eher ‚Makro‘-Faktoren wie Wachstum und Handelspolitik zugunsten der S&P 493 (Unternehmen)“, heißt es von Goldman laut Reuters.
Konkret rechnen die Experten damit, dass die Unternehmensgewinne um elf Prozent ansteigen werden und das reale US-Bruttoinlandsprodukt 2025 um 2,5 Prozent steigen könnte.
Allerdings birgt das Börsenjahr 2025 auch Risiken. Dazu zählt etwa der erneute Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident. Denn der kündigte bereits an, Steuern senken zu wollen und stellte auch höhere Zölle in Aussicht. Das könnte wiederum die Inflation ankurbeln, womit die Fed bei ihren Zinssenkungen ein Problem hätte. „Am anderen Ende der Verteilung bergen ein freundlicherer Mix aus Fiskalpolitik oder eine gemäßigtere Fed Aufwärtsrisiken“, heißt es von Goldman.
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