An den Märkten ging es zuletzt wieder deutlich nach oben, nachdem die Panik rund um die Zölle von Donald Trump nachgelassen hat. Doch sollten Anleger jetzt die gestiegenen Kurse besser für Verkäufe nutzen, statt auf eine weitere Erholung zu warten? Die Analysten der UBS haben kürzlich eine klare Empfehlung gegeben.

An den Märkten geht es aktuell turbulent hin und her. Zu Anfang der Woche gab es einen kräftigen Ausverkauf aus der Angst vor den Folgen der von Donald Trump geplanten Handelszölle. Am Mittwoch folgte dann die sprunghafte Erholung, nachdem der US-Präsident angekündigt hatte, die Handelsbeschränkungen gegen Europa und andere Teile der Welt um 90 Tage zu verschieben.

Doch die aktuelle Erholung an den Märkten könnte laut der UBS nicht der Beginn einer Erholung sein, sondern eine gute Gelegenheit zu verkaufen.

Sollten Anleger jetzt Aktien verkaufen? Das sagt die UBS

Denn das Research-Team der schweizer Großbank glaubt nicht an eine Erholung des Aktienmarktes, denn noch herrscht eine zu große Unsicherheit und die aktuelle Rallye könnte womöglich zu früh kommen.

So schrieben die Experten: „Wir gehen davon aus, dass selbst diese reduzierten Zölle das Wachstum erheblich beeinträchtigen werden. Wir erwarten weiterhin negative Gewinnrevisionen und damit Gegenwind für den Markt. Wir gehen nicht davon aus, dass die Höchststände getestet werden, und empfehlen, Rallyes zu verkaufen, bis wir mehr wissen.“

Aktien in der Krise verkaufen: ein schlechter Plan

Doch auch wenn weiteres Ungemach auf Anleger warten sollte, verkaufen ist selten eine gute Idee. Denn einerseits haben Investoren dadurch das Problem, dann den Markt timen zu müssen. Andererseits droht in der Zeit, in der man nicht investiert ist, ein wichtiger Teil der Rendite verloren zu gehen. 

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