Der Lyxor ETF SG Global Quality Income (ISIN: LU 083 243 651 2) investiert weltweit in Qualitätsaktien, die eine überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite bieten. Damit sollen Anleger den MSCI-World-Index langfristig übertreffen, ohne große Rückschläge zu erleiden. So lautet das Kalkül von Andrew Lapthorne, der das Konzept für diesen Dividenden-ETF entwickelt hat. Lapthorne leitet bei Société Générale das Team für quantitative Aktienanlagen und hat mit dem Lyxor ETF SG Global Value Beta eine weitere ETF-Strategie erdacht.
Mit dem Global-Value-ETF setzen Anleger gleichgewichtet auf die weltweit 200 günstigsten Aktien, die auch sehr unpopulär sein können. Als Beispiel nennt Lapthorne BP-Aktien, die im April 2010 nach dem "Deepwater Horizon"-Unglück abstürzten. Regional stammen die meisten Aktien im Global-Value-ETF aus Japan (53 Prozent) und den USA (14 Prozent), sektoral dominieren Finanzwerte (31 Prozent) und zyklische Konsumgüter (18 Prozent). Bei den Ländern und Sektoren ist der Global-Value-ETF damit völlig anders aufgestellt als der US-dominierte MSCI World Index.
In den vergangenen 16 Jahren hätten Anleger mit dem SG Global Value Beta Index deutlich besser abgeschnitten als mit dem SG Global Quality Income Index und dem MSCI World Index. Allerdings hätten Anleger dafür höhere Kursschwankungen in Kauf nehmen müssen, sodass Lapthorne hier von "Brave Value Investing" spricht im Vergleich zum "Patient Value Investing" beim Lyxor ETF SG Global Quality Income. In den vergangenen ein bis drei Jahren wiederum schnitt der Lyxor ETF SG Global Value Beta besser ab als vergleichbare globale Value-ETFs und Value-ETFs.
Mit dem Lyxor ETF SG Global Quality Income setzen Anleger vor allem auf die regelmäßige Einnahme der Dividende, mit dem Lyxor ETF SG Global Value Beta vor allem auf steigende Kurse.