Am 28. April will Kontron den Bericht zum 1. Quartal vorlegen. Die Investoren spekulieren offensichtlich darauf, dass der Anbieter von in Systemen eingebauten Kleinstrechnern nichts Berauschendes vermelden wird. Umsatz und Auftragseingang würden nicht ausreichen, damit Kontron seine Jahresziele erreiche, lautet die Flüsterpost. Im vorauseilenden Gehorsam hat die Notierung nachgegeben und ist auf drei Euro gefallen. Dort scheint sie einen Boden gefunden zu haben. Das bietet Chancen für eine Spekulation. Auch wenn die Zahlen nicht so berauschend ausfallen, kann es anders kommen. Kontron startete am 1. April die Kooperation mit Ennoconn. Hier sind Überraschungen auch beim Auftragseingang möglich. Zur Erinnerung: Die Tochter von Foxconn hatte im Januar für 57,3 Millionen Dollar einen Anteil von 49 Prozent an Kontron Canada gekauft. Wer den Preis für die nicht profitable Tochter auf den Gesamtkonzern hochrechnet, erkennt, dass die Firma mit einem Börsenwert von gerade noch 165 Millionen wohl deutlich zu niedrig bewertet sein dürfte.
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