In den vergangenen Tagen hatten chinesische Konjunkturdaten mehrfach enttäuscht. So wuchsen sowohl Industrieproduktion als auch Einzelhandelsumsatz so langsam wie seit Jahren nicht mehr. Wenige Tage vor dem Referendum auf der ukrainischen Halbinsel Krim über einen Beitritt zur russischen Föderation drohte die Gruppe der sieben führenden Industrienationen (G7) Russland mit Strafmaßnahmen.
Sofern die Lage auf der Krim nicht eskaliere, steige die Wahrscheinlichkeit von Kursrückschlägen, warnten die Analysten der HSBC in einem Kommentar. "Geopolitische Ereignisse können einen deutlichen, manchmal jedoch nur kurzzeitigen Einfluss auf den Goldpreis haben." Sollte das Edelmetall allerdings die charttechnische Marke von 1377 Dollar überspringen, sei der Weg frei bis 1433 Dollar, betonte Reuters-Analyst Wang Tao.
Reuters