Diese MDAX-Aktie ist am Mittwoch deutlich unter Druck geraten, da sich ein bekanntes Analystenhaus plötzlich sehr skeptisch zur weiteren Entwicklung geäußert hat. Das steckt dahinter, und so kann es mit den Papieren weitergehen.

Der MDAX-Konzern K+S steht an der Börse am Mittwoch deutlich unter Druck. Die Ursache dafür ist ein negatives Analystenvotum.

MDAX-Aktie schmiert ab

So hat die Privatbank Berenberg hat das Anlagevotum für K+S im Zuge eines Analystenwechsels von "Buy" auf "Sell" gedreht und das Kursziel von 17 auf 11 Euro gesenkt. Das bisherige Anlagevotum habe auf der Annahme eines engen Kalidüngermarktes und dessen positiven Auswirkungen auf Gewinne und Barmittelgenerierung beruht, schrieb der ab sofort für die Aktie zuständige Experte Sebastian Bray in seiner am Mittwoch vorliegenden Neubewertung. 

In einem Umfeld, das ab 2026 weitgehend sinkende Preise für Agrarrohstoffe erwarten lasse, gebe es aber keinen plausiblen Grund mehr für eine Kaufempfehlung. Die Konsensschätzungen für das operative Ergebnis (Ebitda) erschienen für das kommende Jahr ein wenig und für 2027 deutlich zu optimistisch.

So kann es mit der MDAX-Aktie weitergehen

Angesichts dieser negativen Nachrichten setzt K+S am Mittwoch die Abwärtsbewegung der vergangenen Tage fort. Der Titel droht nun in Richtung der Marke von 12 Euro und darunter womöglich auf die Tiefs aus dem April zu rutschen. Zu hoffen ist für Anleger, dass sich der Kurs hier stabilisieren kann.

Im Konsens sind die Analysten bei K+S übrigens sehr gespaltener Meinung und sehen vom aktuellen Niveau zwar +30 Prozent an Kurspotenzial, raten aber nicht mehrheitlich zum Kauf. Aktuell gibt es drei Empfehlungen zum Kauf, vier zum Verkauf und fünf zum Halten laut den Daten der Plattform Tipranks.

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