"Nicht alle Eier in einen Korb legen" ist eine Börsenweisheit, die sich nicht nur in Zeiten von Turbulenzen, Krisen und hochvolatilen Phasen bewährt hat. Privatanleger sind genau wie Investment-Profis jederzeit auf der Suche nach Investmentchancen, die ihre Portfolios über verschiedene Asset-Klassen, Sektoren und Regionen hinweg diversifizieren. Eine Diversifikationsebene wird jedoch meist übersehen: das Fondsmanagement. Ein einzelner Manager kann zwar hervorragende Ergebnisse erzielen, seine Strategie ist aber immer auf den Investmentprozess und einen bestimmten Stil ausgerichtet. Der entscheidende Nachteil: Diese Strategie kann auch hinterherhinken. Grund dafür ist nicht die Leistung des Managers, sondern dass das Erzielen einer Mehrrendite bekanntlich den Zyklen der Märkte unterliegt. Indem verschiedene Managementstile kombiniert werden, können die jeweiligen Strategien die Schwächephasen der anderen jedoch ausgleichen.

Aus diesem Grund verfolgt Mediolanum International Funds seit mehr als 20 Jahren einen Multi-Manager-Ansatz. Seit seiner Gründung 1997 ist Mediolanum europaweit expandiert, die letzten 20 Jahre waren vom stetigen Wachstum geprägt. Heute profitieren zwei Millionen private und institutionelle Kunden in Europa mit einem Anlagevermögen von mehr als 49 Milliarden Euro vom Multi-Manager-Ansatz des Unternehmens. Seit Anfang 2021 haben auch deutsche Anleger Zugang zur gesamten Fondspalette des europäischen Asset Managers. Aktuell werden rund 90 Prozent der Mediolanum Fonds von erstklassigen Drittmanagern verwaltet. Darunter befinden sich prominente Namen wie Invesco, BlackRock, Morgan Stanley und JP Morgan. Doch auch die strategischen Partnerschaften mit kleineren, innovativen Boutiquen können einen wichtigen Beitrag zur Diversifikation der Kundenportfolios leisten, denn sie bieten entscheidende Vorteile für Anleger:

  1. Qualität der Anlageperformance: Investmentboutiquen punkten oft mit erstklassiger Performance. Sie können zum Beispiel Strategien von größeren Firmen verfeinern und fokussieren. Auch können sie flexibler agieren und Kapazitäten und Liquidität besser managen als größere Unternehmen. Hinzu kommt, dass die Fondsmanager oft auch Eigentümer der Firma sind, sodass eine klare Interessenabstimmung zwischen den Geldverwaltern und den Endkunden möglich ist.
  2. Kostenmanagement: Durch die Partnerschaft mit Boutiquen besteht die Möglichkeit, bereits frühzeitig in neue Anlagestrategien zu investieren und sich als "Early Bird" so günstigere Konditionen sichern.
  3. Stärkere Produktcharakterisierung: Neue, noch relativ unbekannte Manager verfolgen oft innovative Ansätze, so dass Anleger frühzeitig von neuen Investment-Trends wie Technologie, Demographie oder KI profitieren können.

Bei der Auswahl der Manager, unabhängig davon, ob sie aus einem bekannten Unternehmen oder einer kleinen Boutique stammen, verfolgt das 45-köpfige Investmentteam in Irland einen quantitativen Ansatz und einen qualitativen Ansatz. Nur in Kombination lässt sich das beste Ergebnis erzielen: Denn nach dem quantitativen Ansatz würde man die Manager mit der besten Performance anwerben. Junge unentdeckte Boutiquen fallen dabei aber durch das Raster. Um diese zu finden, braucht es bei der Auswahl auch einen qualitativen Aspekt. Mediolanum bezieht deshalb beide Analysephasen ein:
  1. Quantitative Analysephase: In der quantitativen Phase analysiert Mediolanum mithilfe von Drittanbieter-Plattformen wie zum Beispiel Skill Metrics die Investitionsentscheidungen von Managern, um einen Eindruck von ihren Anlagekompetenzen zu erhalten. Diese Daten erlauben es Mediolanum, schnell erfolgreiche Strategien und vielversprechende Boutique-Manager zu identifizieren. Durch die datenbasierte Analyse ist es zudem möglich, zu beurteilen, ob eine gute Performance tatsächlich auf die Investment-Expertise eines Managers zurückzuführen ist oder ob auch eine gute Portion Glück im Spiel war.
    Darüber hinaus ermöglichen es die Daten, die Verhaltensmetriken der einzelnen identifizierten Strategien mit denen von anderen Boutiquen und größeren Fondshäusern zu vergleichen. So kann Mediolanum die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale jeder Strategie identifizieren. Durch die genaue Analyse einer Strategie stellt Mediolanum sicher, dass die betreffende Boutique die bestehende Multi-Manager-Palette des Unternehmens sinnvoll ergänzt und zu einer breiten Diversifikation beiträgt.
  2. Qualitative Analysephase: Parallel zur laufenden Überwachung und Recherche verschiedener Fonds und Strategien startet die qualitative Analysephase. Dabei geht es vor allem darum, die Erfolgshistorie eines Managers zu prüfen und zu verifizieren. Dafür setzt sich Mediolanum intensiv mit den Managern auseinander, um ihre Geschichte zu verstehen und ihre Stärken und Kompetenzen zu beurteilen. Die Basis für den direkten Austausch mit den Fondsmanagern sind die zuvor im quantitativen Prozess gewonnen Informationen. Die vorherige Analyse stellt sicher, dass im Gespräch die richtigen Fragen gestellt und ausschlaggebenden Fakten geprüft werden, um die Integrität und Qualität des betreffenden Boutique-Managers zu verifizieren.

Gemeinsam mit den sorgfältig ausgewählten Partnern entwickelt und verwaltet Mediolanum Produkte mit einem hohen Maß an Individualisierung. Dabei wird die Kompetenz der externen Manager mit der hauseigenen Expertise ergänzt. So können Anleger ihr Portfolio unkompliziert diversifizieren und sich darauf verlassen, jederzeit bestmöglich investiert zu sein und erstklassige Anlagechancen voll auszuschöpfen.


Furio Pietribiasi, CEO Mediolanum International Funds

Patriarch Multi-Manager GmbH
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