Verantwortlich für den Gewinnanstieg im zweiten Quartal war das Kapitalanlageergebnis, das auf 2,6 Milliarden Euro kletterte nach 1,6 Milliarden Euro vor Jahresfrist. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass sich der Konzern mit Derivaten gegen niedrige Zinsen abgesichert hat.

Die Belastungen durch Großschäden stiegen bei der Münchener Rück - im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten - dagegen leicht auf 617 Millionen Euro. Dafür waren vor allem von Menschen verursachte Großschäden wie ein großer Brand verantwortlich. Da auch die Preise wegen des harten Wettbewerbs unter Druck stehen, geht die Münchener Rück in der Schadens- und Unfallrückversicherung im Gesamtjahr nun nur noch von einer Schaden-Kosten-Quote von rund 95 Prozent aus. Bisher hatte der Konzern mit 94 Prozent gerechnet.

rtr