Leider läuft im Moment so gut wie alles gegen uns. Der Brent-Oil-Inliner (WKN: SG6BCY) der Société Générale wurde am Freitag, 31. Oktober in einer Abwärtswelle des Ölpreises hinein 0,47 zu 0,77 Euro gestellt und ins Depot genommen. Gestern früh wurden dann plötzlich Geldkurse von 0,001 Euro aufgerufen, was sonst nur im Knock-Out-Fall gemacht wird. Der Schein SG6BCZ mit gleicher Laufzeit und identischer unterer Schwelle hatte gleichzeitig einen Geldkurs von 1,02 Euro.

Wir haben uns mit dem Emittenten in Verbindung gesetzt und erhielten zur Antwort: "Der Wert von Inlineoptionsscheinen ist in hohem Maße von der impliziten Volatilität abhängig. Auf Grund Ihrer binären Natur weisen sie insbesondere bei Kursen des Basiswertes sehr nahe an der Barriere starke Kursschwankungen auf, die vor allem durch die am Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite (implizite Volatilität) bestimmt wird."

Nun ja, wirklich neu ist das für uns nicht. Inzwischen steht der Geldkurs bei 0,10 Euro, der des vergleichbaren SG6BCZ bei 0,40 Euro. Wir lernen also weiter und müssen uns eingestehen, dass ein Inliner-Depot in volatilen Zeiten vielleicht nicht die beste Art ist, Geld zu verdienen. Hoffen wir auf ruhigere Zeiten, denn am Anfang lief es ja mehr als ordentlich.

Wie angekündigt wird ein erstes weiteres Kauflimit platziert: zu maximal 1,75 Euro sollen 160 FTSE-MIB-Inliner (WKN: SG6CXE) ins Depot. Bei dem Schein sind die Schwellen 18.000 und 21.500 Punkte bis zum 20. März 2015 aktiv. Das Limit sollte aufgehen, wenn der italienische Leitindex noch einmal Richtung 19.000 Zähler korrigiert. Und wir setzen darauf, dass das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der jüngsten Erholungswelle um 18.400 Punkte nicht durchbrochen wird. Das Kauflimit ist gültig ab heute, 13.00 Uhr und zwar zunächst einmal bis maximal kommenden Montag Abend.