16.20 Uhr - Der Corona-Impfstoff-Kandidat des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca erzielt in klinischen Studien am Menschen positive Ergebnisse. Die im renommierten Medizinjournal "The Lancet" publizierten Daten zeigten, dass der mögliche Impfstoff eine Antwort des Immunsystems hervorrufe und auch sicher sei, erklärt das Unternehmen, das das Mittel zusammen mit der Universität von Oxford entwickelt. Es habe keine ernsthaften Nebenwirkungen gegeben.
16.15 Uhr - Der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, warnt, dass die Aufhebung von Corona-Beschränkungen wieder rückgängig gemacht werden müssen. Hunderte Menschen hielten sich am Wochenende nicht an die Abstandsregeln und versammelten sich in großen Gruppen vor Bars und Restaurant - etliche trugen keine Masken. Die Polizei müsse die Vorschriften durchsetzen, fordert Cuomo. Sollte dies weiterhin nicht geschehen, müsse die Öffnung von Bars und Restaurants rückgängig gemacht werden.
14.28 Uhr - Bangladesch hat einen großangelegten Test eines potenziellen Covid-19 Impfstoffs des chinesischen Unternehmens Sinovac Biotech genehmigt. Der Phase III-Test solle nächsten Monat beginnen und 4200 Freiwillige umfassen, sagte der Direktor des Bangladesh Medical Research Council, Mahmood Uz Jahan, zu Reuters. Die Hälfte von ihnen werde geimpft. Sinovac habe nach Testpersonen außerhalb Chinas gesucht, weil sich dort die Zahl der Corona-Fälle verringert habe. Bangladesch meldete am Montag mehr als 207.000 bestätigte Infektionen und 2928 Todesfälle.
13.30 Uhr - Der Fahrdienstvermittler Uber stellt in den USA den Gesundheitsbehörden Daten von Fahrern und Fahrgästen zu Verfügung, um Kontakte von Corona-Infizierten nachzuverfolgen. Wie Uber-Manager erklärten, könnten die Information helfen, Kandidaten für eine Quarantäne ausfindig zu machen. Es darf nur von Behörden genutzt werden. Obwohl der Dienst schon seit Monaten zur Verfügung steht, wurde er in vielen Virus-Hotspots, zum Beispiel in Texas und Florida, nicht genutzt. Massachusetts hingegen teilt Uber oder dem Konkurrenten Lyft mit, wenn eine an Corona erkrankte Person einen Fahrdienst genutzt hat. Uber selbst sperrt Kunden mit nachgewiesener Corona-Infektion für mindestens 14 Tage den Zugang zu seiner Plattform.
10.56 Uhr - Die Behörden in Hongkong sehen die Lage nach dem jüngsten Anstieg der Corona-Infektionen noch nicht unter Kontrolle. Sie melden 73 neue Fälle, darunter 66, die lokal übertragen worden seien. Am Sonntag war mit mehr als 100 Fällen ein neuer Rekordanstieg registriert worden. Mit weiteren Beschränkungen wollen die Behörden gegensteuern. Beamte müssten soweit als möglich von zu Hause aus arbeiten. Erst in der vergangenen Woche hatte die Regierung in der chinesischen Sonderverwaltungszone die Regeln zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus verschärft. So muss inzwischen in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maske getragen werden.
10.48 Uhr - Bundesforschungsministerin Anja Karliczek stellt mehr Geld zur Verfügung. Damit sollen wirksame Strategien und Therapien gegen das Coronavirus besser erforscht werden können, mit Grundlagenforschung und klinischen Studien. "Wir haben die ursprünglich vorgesehenen Mittel für unseren Förderaufruf jetzt verdreifacht", sagt die CDU-Politikerin. "Wir wollen 45 Millionen Euro in knapp 90 herausragende Projekte investieren."
04.39 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der festgestellten Infektionen um 249 auf 201.823, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um zwei auf 9086 zu.
04.16 Uhr - Der Arbeitgeberverband erwartet eine komplette Erholung der deutschen Wirtschaft bis spätestens übernächstes Jahr. "Ich glaube, dass wir 2022 wieder das Leistungsniveau der Zeit vor Corona, also wie wir es noch im Februar erlebt haben, verzeichnen", sagt Arbeitgeberchef Ingo Kramer der Zeitung "Augsburger Allgemeinen" (Montagausgabe). "Es ist nämlich nicht der Bedarf nach unseren Waren und Dienstleistungen zusammengebrochen und die Ursache der Rezession gewesen", betont der Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände. Der Bedarf werde, wenn die Corona-Krise überwunden sei, die Produktion erneut ankurbeln, fügt er hinzu. Kramer fordert deshalb die Unternehmen auf, während Krise nicht die Ausbildung zu vernachlässigen. Nach der Corona-Krise sei der Mangel an Facharbeitern wieder das Haupt-Wachstumshindernis für unsere Volkswirtschaft, warnt er.
04.05 Uhr - China meldet 22 neue Covid-19-Erkrankungen. Fünf davon seien auf Einreisende aus Übersee zurückzuführen, teilen die Gesundheitsbehörden mit. In Xinjiang, einem autonomen Gebiet im Nordwesten Chinas, seien 17 der neuen Fälle festgestellt worden. Für den Vortag hatten die Behörden insgesamt 16 Infektionen gemeldet. Die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle in China liegt nach offiziellen Angaben nun bei 83.682, während die Zahl der Todesfälle unverändert bei 4634 bleibt.
01.31 Uhr - Aus den USA werden 67.574 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit steigt die Zahl der im Land registrierten Corona-Infektionen auf gut 3,69 Millionen, wie die US-Seuchenzentren (CDC) mitteilen. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich demnach um 877 auf 139.659.
00.44 Uhr - Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters sind weltweit mehr als 14,38 Millionen Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert und 601.961 Menschen an den Folgen verstorben. In mehr als 210 Ländern und Gebieten sind Infektionen gemeldet. Die USA weist in der Pandemie die weltweit meisten Coronavirus-Fälle und Todesopfer auf, gefolgt von Brasilien und Indien. Die Reuters-Statistik basiert auf offiziellen Daten der Gesundheitsministerien und Regierungen.
00.01 Uhr - Brasilien meldet 23.529 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums steigt damit die Gesamtzahl der Ansteckungen auf über 2,098 Millionen. Die Zahl der Todesfälle steigt offiziellen Daten zufolge um 716 auf 79.488. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.
rtr