17.10 Uhr - Großbritannien meldet 6968 Corona-Neuinfektionen. Es sind mehr als am Donnerstag (6914), aber unter dem Spitzenwert von 7143 am Dienstag. Zudem wurden 66 Todesfälle verzeichnet.

15.30 Uhr - In Madrid werden um 22.00 Uhr Ausgabgssperren in Kraft. Die spanische Hauptstadt und die unmittelbare Umgebung ist die Region mit dem höchsten Ansteckungsraten in Europa. Die Madrilenen dürfen unter den neuen Verboten ihre Wohnungen nur noch für unverzichtbare Besorgungen sowie für den Weg zur Arbeit oder Schule verlassen.

12.19 Uhr - In Rom muss im Freien künftig immer ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Das gelte auch für die gesamte Region Lazio rund um die italienische Hauptstadt, teilen die dortigen Gesundheitsbehörden mit. Bisher bestand Maskenpflicht nur in geschlossenen öffentlichen Räumen wie Geschäften oder Kinos. Die Behörden führten einen jüngsten Anstieg der Infektionszahlen weitgehend darauf zurück, dass sich die Menschen nicht ausreichend an diese Auflage sowie an das Abstandsgebot gehalten hätten.

11.49 Uhr - In den Bundesländern Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein gilt aktuell eine Verpflichtung zur häuslichen Quarantäne auch nach einem Aufenthalt in einem Risikogebiet in Deutschland, wie RTL und ntv unter Berufung auf einen Aktenvermerk der Bundestagsverwaltung berichten. Betroffen sind laut der Sender derzeit Rückkehrer aus Berlin-Mitte, Hamm, Remscheid und Rhön-Grabfeld. Für Politiker des Bundestags, der in Berlin-Mitte liegt, soll es demnach aber Ausnahmeregelungen geben.

11.43 Uhr - Das sogenannte Corona-Kabinett tagt am Montag um 11.30 Uhr (MESZ). Dabei gehe es um die Umsetzung der jüngsten Bund/Länder-Vereinbarungen, sagt eine Regierungssprecherin.

11.17 Uhr - Wer von anderen fahrlässig mit Corona infiziert wird, hat einem Magazinbericht zufolge kaum Chancen auf eine Entschädigung. Die Rechtsanwältin der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Elke Weidenbach, sagt dem "Focus" laut Vorabbericht: "Betroffene müssen genau darlegen können, wo sie sich angesteckt haben." Dem Medizinrechtsexperten des Deutschen Anwaltvereins, Rudolf Ratzel, zufolge ist dies in der Praxis "fast unmöglich, weil man jeden Tag mit zu vielen Menschen Kontakt hat, die theoretisch alle als Infektionsquelle infrage kommen". Besser seien dagegen die Aussichten, wenn jemand "offensichtlich und vorsätzlich gegen eine amtlich angeordnete Quarantäne verstößt", sagt Ratzel dem Magazin. "Eine Kommune könnte zum Beispiel Schadensersatz für notwendige Massentests der Bevölkerung in Rechnung stellen." Solche Verstöße könnten auch strafrechtlich als Körperverletzung geahndet werden.

10.30 Uhr - Polen meldet eine Rekordzahl an Neuansteckungen. In den vergangenen 24 Stunden wurden demnach in 2292 Fällen Menschen positiv auf das Virus getestet.

09.58 Uhr - Die Zahl der Auslandstouristen in Spanien ist im August um 76 Prozent zum Vorjahr gesunken. In den ersten acht Monaten des Jahres besuchten nur 15,7 Millionen Menschen und damit 73 Prozent wenige als im Vorjahreszeitraum das beliebte Urlaubsland, wie das nationale Statistikamt INE mitteilt. Die Touristen gaben demnach allein im August insgesamt 79 Prozent weniger aus als vor Jahresfrist.

09.24 Uhr - Die deutsche Wirtschaft blickt mit Sorgen auf die wieder steigenden Corona-Infektionszahlen in Europa und fordert ein einheitliches Vorgehen der EU-Staaten zu Reisebeschränkungen, erklärt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag DIHK. "Schon heute bedeutet der Flickenteppich aus unterschiedlichen Reisebeschränkungen für die Betriebe zusätzlichen Aufwand, der ihnen das grenzüberschreitende Wirtschaften erschwert", betont DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Häufige und teils kurzfristige Änderungen bei Teststrategie, Quarantänevorgaben sowie Reisewarnungen schafften zusätzliche Unsicherheit und verstärkten das wirtschaftliche Risiko. "Ein weiteres unkoordiniertes Einschränken des Binnenmarktes wie zu Beginn der Pandemie würde den mühevollen Neustart der Betriebe deutlich schwächen."

09.06 Uhr - Australien will binnen zwei Wochen wieder Reisende aus Neuseeland ins Land lassen, wie Vize-Ministerpräsident Michael McCormack mitteilt. Damit öffnet Australien zum ersten Mal seit sechs Monaten seine Grenzen für Ausländer. So dürfen Neuseeländer laut McCormack ab dem 16. Oktober in den Bundesstaat New South Wales mit der Metropole Sydney reisen, ohne sich danach zwei Wochen lang in Quarantäne begeben zu müssen. Das müssen bisher noch alle Australier, die in ihre Heimat zurückkehren. In Neuseeland gibt es kaum noch neue Corona-Fälle. Das Land hält unterdessen an der Quarantäne-Pflicht für seine Bürger fest, die aus Australien nach Neuseeland zurückkehren, wie Ministerpräsidentin Jacinda Ardern betont.

07.28 Uhr - Die Nachricht von der Covid-Erkrankung von US-Präsident Donald Trump schlägt sich an den internationalen Märkten nieder. Die Aktienkurse gaben weltweit nach, auch der Öl-Preis weitet seine Verluste aus.

07.18 Uhr - Die Zahl der bekannten Neuinfektionen in den USA ist einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters zufolge gestern um mindestens 45.785 auf 7,31 Millionen gestiegen. Die Zahl der Todesfälle stieg um mindestens 880 auf 207.940.

05.30 Uhr - Das Robert-Koch-Institut meldet 2673 Neuinfektionen in Deutschland. Die Gesamtzahl der positiv auf Covid-19 Getesteten liegt laut RKI jetzt bei 294.395. Die Zahl der Toten steigt demnach um acht auf nunmehr 9508.

05.10 Uhr - US-Präsident Donald Trump und seine Ehefrau Melania begeben sich in Quarantäne. In der Selbisolation wollten der Republikaner und seine Gattin auf das Ergebnis ihrer Corona-Tests warten, schrieb Trump auf Twitter. Zuvor hatte Trump mitgeteilt, dass seine Beraterin Hope Hicks positiv auf das Coronavirus getestet worden sei.

04.20 Uhr - Hope Hicks, eine Beraterin von US-Präsident Donald Trump, ist mit dem Coronavirus infiziert. Das sagte Trump in einem Interview mit "Fox News". Er und seine Frau Melania würden nun auch auf das Virus getestet.

03.40 Uhr - Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, hat sich angesichts der andauernden Krise im Gastgewerbe und der damit verbundenen Arbeitsplatzverluste wegen der Corona-Pandemie ausdrücklich für den Einsatz der umstrittenen Heizpilze in der Gastronomie während der Wintermonate ausgesprochen. "Wenn die Gastwirte mit Heizpilzen ihre Gäste noch einen Monat länger an der frischen Luft bewirten können, wäre das sicherlich ein Gewinn", sagte Scheele zu "Bild" (Freitag). Die Heizstrahler gelten als Klimasünder. Viele Kommunen, die in der Regel für die Erlaubnis zur Aufstellung zuständig sind, hatten die Geräte daher ganz oder teilweise verboten.

02.20 Uhr - In Mexiko sind mittlerweile mehr als 78.000 Menschen gestorben, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Die Zahl der Todesfälle stieg nach Daten des Gesundheitsministeriums um 432 auf 78.078. Die Zahl der Positiv-Tests in Mexiko legte um 5099 auf 748.315 zu.

00.30 Uhr - Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters haben sich weltweit inzwischen mehr als 34,12 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert und 1,014 Millionen sind gestorben. Die USA bleiben mit rund 7,2 Millionen bestätigten Fällen und 207.000 Toten das am stärksten betroffene Land gefolgt von Indien und Brasilien.

00.10 Uhr

- Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 36.157 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 4,847 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 728 auf 144.680 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA und Indien weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.

rtr