17.48 Uhr - Franzosen in Großbritannien mit einem negativen Corona-Test können französischen Medien zufolge trotz der Grenzschließung ab Mittwoch nach Hause zurückkehren. Dies gelte für Staatsbürger mit Wohnsitz auf der Insel wie auch für Touristen, berichtet Radio Franceinfo unter Berufung auf Regierungskreise. Eine offizielle Ankündigung dazu dürfe im Laufe des Tages folgen. Auch Briten mit Wohnsitz in Frankreich könnten auf diese Weise zurückkehren. Dies gelte auch für Lastwagen-Fahrer. Auch der Sender BRM Television berichtet von der neuen Regelung, nennt jedoch keine Quelle.

17.11 Uhr - Großbritannien meldet 36.804 Neuinfektionen, die höchste bislang verzeichnete Zahl. Zudem werden 691 weitere Todesfälle gemeldet. Am Montag waren es 33.364 neue Fälle und 215 weitere Tote.

15.20 Uhr - Spaniens Regierung will Großvermieter mit mehr als zehn Immobilien dazu zwingen, die Mieten für Bars und Restaurants um bis zur Hälfte zu senken. Dies solle so lange gelten, bis der nationale Ausnahmezustand infolge der Corona-Pandemie ende, sagt Regierungssprecherin Maria Jesus Montero zu der Verordnung. Man wolle den Vermietern Anreize bieten, die Mieten zu senken. Auch sollen Steuerzahlungen für Unternehmen im Gastgewerbe aufgeschoben werden.

15.15 Uhr - Angesichts von Urlaubsreisen und Familienbesuchen zu Weihnachten und Silvester verschärft Bayern die Regeln für Einreisen aus Corona-Risikogebieten. Jeder, der ab Mittwoch aus einer derartigen Region nach Bayern kommt, muss entweder bei der Einreise einen negativen Corona-Test vorweisen oder sich umgehend testen lassen, beschließt das Kabinett von Ministerpräsident Markus Söder. Bisher gilt für Einreisende aus Risikogebieten eine strenge Quarantänepflicht. Die Regierung kündigt Kontrollen an.

14.55 Uhr - Die Schweiz hat die ersten Dosen des Coronavirus-Impfstoffs der Firmen Biontech und Pfizer erhalten. An die Kantone seien 107.000 Dosen ausgeliefert worden, sagt Virginie Masserey, Leiterin des Bereichs Infektionskontrolle im Bundesamt für Gesundheit (BAG). "In den nächsten sieben Tagen können die ersten gezielten Impfprogramme beginnen." Geimpft werden sollen in einem ersten Schritt besonders gefährdete Personen ab 75 Jahren und mit chronischen Krankheiten.

14.10 Uhr - Die EU-Kommission empfiehlt, die von Mitgliedsstaaten verhängten vollständigen Reiseverbote nach Großbritannien zu lockern. Frachtverkehr und notwendige Reisen sollen demnach wieder möglich werden. So sollten Reisende wieder in ihre Heimat zurückkehren können.

14.04 Uhr - Die französische Behörde HAS will am Donnerstag (Heiligabend) über die Zulassung des Biontech-Impfstoffs entscheiden. Am Sonntag soll dann mit den Impfungen begonnen werden. Am Montag hatte bereits die EU-Zulassungsbehörde EMA grünes Licht gegeben.

13.37 Uhr - Der Gesundheitszustand des mit Corona infizierten französischen Präsidenten Emmanuel Macron ist weiter stabil. Das teilt ein Vertreter des Präsidialamts mit.

13.35 Uhr - Im Gastgewerbe stehen viele Betriebe vor dem Aus, da aus Sicht des Branchenverbands Dehoga zugesagte Finanzhilfen "zu spät und nicht im zugesagten Umfang ankommen". Die Unternehmen seien seit dem 2. November im Lockdown. "Dass sie fast zwei Monate danach immer noch auf die versprochenen Hilfen warten, schafft bei den Betroffenen eine verzweifelte Lage und zerstört Vertrauen", erklärt Dehoga-Präsident Guido Zöllick. "Nicht nur die Öffnungsperspektiven für unsere Betriebe sind derzeit völlig unklar." Auch für die vom Bund in Aussicht gestellte 'Überbrückungshilfe 3' seien bisher keine Detailregelungen veröffentlicht worden.

12.25 Uhr - Das Tübinger Biotechunternehmen CureVac erwartet derzeit keine geringere Wirksamkeit seines Covid-19-Impfstoffkandidaten aufgrund der neuen Virus-Variante. "Wir untersuchen ständig Varianten, da sie häufig vorkommen, und prüfen auch deren Auswirkungen, wenn wir sie für relevant halten", erklärt ein CureVac-Sprecher. "Grundsätzlich eignet sich die mRNA-Plattform gut, um schnell und flexibel auf Virusausbrüche reagieren zu können." Dies gelte für neue Viren, könne aber auch im Falle einer Mutation eines bekannten Virus angewendet werden. CureVac hatte diesen Monat die zulassungsrelevante Studie mit seinem Impfstoff gestartet.

12.08 Uhr - Die US-Pharmakonzerne Pfizer und Moderna testen einem CNN-Bericht zufolge ihre Impfstoffe auf ihre Wirksamkeit gegen die in Großbritannien aufgetretene Mutation des Coronavirus. Moderna rechnet demnach damit, dass der Impfstoff auch gegen Varianten wirkt und will in den kommenden Wochen dies durch Tests bestätigen. Pfizer sammle Daten darüber, wie gut Blutproben von Menschen, die bereits geimpft wurden, den neuen Corona-Stamm neutralisieren können.

11.48 Uhr - Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sagt im Podcast des Magazins "Capital" und des Senders n-tv: "Ich mache mir keine Sorgen um die Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft. Es ist besser gekommen als vorherberechnet. Das kann uns gegenwärtig trotz des aktuellen Lockdowns die Hoffnung vermitteln, dass wir auch diesen ohne allzu schwere Verwerfungen beim Wachstum überstehen können."

11.45 Uhr - Der Lkw-Stau an der britisch-französischen Grenze hat Außenhandelspräsident Anton Börner zufolge kaum negative Auswirkungen auf die deutsche und europäische Wirtschaft. Sie tangierten diese viel weniger als die britische Wirtschaft, sagt er der "Rheinischen Post" laut Vorabbericht. "Die meisten haben jetzt Betriebsferien, das hat daher kurzfristig zumindest also kaum Auswirkungen auf Europa. Es ist vor allem ein menschliches Drama, weil die Lkw-Fahrer unmittelbar vor Weihnachten jetzt in Südengland festsitzen", sagt der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA).

11.35 Uhr - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet überlässt es den Kirchen im Land trotz steigender Infektionszahlen, Weihnachtsgottesdienste stattfinden zu lassen. "Die Landesregierung wird keine Gottesdienste untersagen", sagt der CDU-Politiker. Es müssten aber strenge Regeln eingehalten werden. "Es gibt kein 'Oh du fröhliche'", betont der Politiker mit Blick auf das Gesangsverbot. Sein Stellvertreter, Familienminister Joachim Stamp (FDP), hatte zuvor nach Informationen des WDR die Kirchen aufgefordert, alle Präsenzgottesdienste abzusagen. Laschet ergänzt, er habe zwar Karten dafür gebucht, werde aber angesichts der aktuellen Situation nicht an einem Gottesdienst teilnehmen.

11.09 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn räumt Versäumnisse im Kampf gegen die Corona-Pandemie ein. Auf die Frage, für welche Fehler er 2020 um Verzeihung bitten müsse, sagt der CDU-Politiker der Wochenzeitung "Die Zeit" laut Vorabbericht: "Wir hätten als Bundesregierung früher beginnen sollen, Masken zu besorgen. Und ich hätte das als Gesundheitsminister früher anstoßen sollen." Eine Pflegekraft, der im Frühjahr FFP2-Masken fehlten, könne er nur um Verständnis bitten.

11.07 Uhr - Rund 61 Prozent der Berufstätigen in Deutschland sind auch in ihrem Weihnachtsurlaub dienstlich erreichbar, wie aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervorgeht. "Damit grenzen sich in diesem Jahr etwas mehr Menschen in ihrer freien Zeit vom Job ab als 2019, als noch 71 Prozent im Weihnachtsurlaub dienstlich ansprechbar waren." Die Mehrheit (61 Prozent) sei in diesem Jahr telefonisch erreichbar, 56 Prozent per Kurznachricht und 43 Prozent per E-Mail. "42 Prozent nehmen in ihrem Urlaub grundsätzlich auch dienstliche Video-Anrufe an."

10.45 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht von der Verbreitung der in Großbritannien entdeckten Virus-Variante auch in Deutschland aus. Zwar sei es nach aktuellem Stand noch nicht nachgewiesen, sagte RKI-Chef Lothar Wieler am Dienstag in Berlin. Aber: "Die Wahrscheinlichkeit schätze ich als sehr, sehr hoch ein." Es sei unklar, ob solche mutierte Viren neben anderen Faktoren dazu beitrügen, dass die Infektionszahlen gestiegen seien. "Zur Zeit verschlechtert sich die Situation weiter", stellte Wieler jedoch fest. "Es wird vermutlich noch mehrere Wochen dauern, bis die Fallzahlen zurückgehen." Es stünden schwere Wochen bevor. "Ich bitte Sie eindringlich, die Tage zwischen den Jahren in Ruhe und in kleinstem Familienkreis zu verbringen." Auch die Impfungen, die nach Weihnachten begännen, dürften in den nächsten Monaten nicht zu einer Änderung der Abstands- und Hygieneregeln führen. Es werde dauern, bis ausreichend Menschen geimpft seien.

10.26 Uhr - Die deutsche Wirtschaft wird im Winterhalbjahr aufgrund der zweiten Coronawelle nochmals in eine technische Rezession abgleiten, schätzt der Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner Konjunkturprognose. Im laufenden Schlussquartal dürfte das Bruttoinlandsprodukt demnach um zwei Prozent zum Vorquartal sinken und Anfang 2021 nochmals um ein Prozent. Die Pandemielage dürfte sich aber ab Frühjahr entspannen und nach Lockerungen ab Februar zu einem kräftigen Wachstumsschub führen. Im kommenden Jahr werde die deutsche Wirtschaft um 3,2 Prozent wachsen, nach einem Minus von 5,5 Prozent 2020. Sollten die Eindämmungsmaßnahmen im Kampf gegen das Virus erst deutlich später deutlich zurückgefahren werden, "könnte es zu einer Stagnation der Wirtschaftsleistung kommen".

10.16 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) hält trotz des bevorstehenden Impfbeginns noch über Monate eine Abstandspflicht für nötig. Das Impfen werden dauern und zudem garantiere es keinen hundertprozentigen Schutz, sagt RKI-Impfexperte Ole Wichmann. Dennoch mache die Impfung Hoffnung. Es bestehe zudem Anlass anzunehmen, dass der Stoff auch gegen die aktuelle Mutation des Virus helfe.

10.12 Uhr - Durch Impfungen könnte nach Einschätzung von BioNTech bis Ende des Sommers ein "normales Leben" ohne Shutdown erreicht werden.

10.10 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) sieht auch nach einer Woche Lockdown keine Trendwende bei den Infektionen in Deutschland. "Zur Zeit verschlechtert sich die Situation weiter", sagt RKI-Chef Lothar Wieler. "Es wird vermutlich noch mehrere Wochen dauern, bis die Fallzahlen zurückgehen." Es stünden schwere Wochen bevor. "Ich bitte Sie eindringlich, die Tage zwischen den Jahren in Ruhe und in kleinstem Familienkreis zu verbringen", appelliert Wieler.

10.03 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will in einer Sondersitzung über die neue Virus-Variante beraten. Wann die WHO zusammenkommen soll, lässt ihr Europa-Chef Hans Kluge zunächst offen. Bis es mehr Informationen über die in Großbritannien verstärkt auftretende Mutation gebe, sei es ratsam, eine Verbreitung durch Reisebeschränkungen einzudämmen, betont Kluge. Lieferungen von Waren des täglichen Bedarfs sowie absolut notwendige Reisen sollten aber aufrechterhalten werden.

09.57 Uhr - BioNTech geht nach eigener Auskunft davon aus, den EU-Ländern bis Jahresende 12,5 Millionen Impfstoffdosen zur Verfügung zu stellen. Die Firma erklärt ferner, sie ziehe alle Möglichkeiten in Betracht, um die eigene Produktion so weit wie möglich auszuweiten.

09.48 Uhr - BioNTech erwartet nach eigenen Angaben bis Ende Januar oder Anfang Februar Aufschluss in der Frage, ob der Impfstoff auch asymptomatische Corona-Infektionen verhindert. Dann sollten entsprechende Daten dazu vorliegen.

09.47 Uhr - BioNTech geht nach Auskunft eines Vorstandsmitglieds davon aus, am Standort Marburg im Februar mit der Impfstoffproduktion beginnen zu können.

09.43 Uhr - Der Impfstoffproduzent BioNTech weiß nach eigener Auskunft nicht mit Sicherheit, ob sein Corona-Impfstoff Schutz gegen die neu entdeckte Virus-Variante bietet. Aus wissenschaftlicher Sicht sei dies aber sehr wahrscheinlich.

09.25 Uhr - Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery rechnet mit einer Verlängerung des Lockdowns in Deutschland. "Momentan sind wir ganz weit weg von den berühmten 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnern", sagt er dem SWR. Es erscheine ihm daher "völlig schleierhaft", wie in zweieinhalb Wochen bis zum 10. Januar der angepeilte Wert erreicht werden solle. "Deswegen gehe ich persönlich davon aus, dass man den Lockdown wird verlängern müssen." Dass sich die EU von Großbritannien wegen der dort aufgetretenen Mutation des Coronavirus abgeschottet hat, hält er für richtig. Er sei aber auch der Auffassung, dass die Mutation den Kontinent bereits erreicht hat. Dann reichten Flugverbote nicht aus.

09.17 Uhr - Der Corona-Impfstoff wird nach Worten eines BioNTech-Vorstandsmitglieds in Deutschland an 25 Verteilzentren ausgeliefert. Von dort aus werde er weiter verteilt.

09.14 Uhr - Ein Vorstandsmitglied des Impfstoffproduzenten BioNTech sagt, dass alle Länder in der EU, die Impfstoffdosen angefordert haben, diese in den kommenden fünf Tagen erhielten. Weitere Lieferungen würden folgen.

09.05 Uhr - In Russland melden die Behörden 28.776 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Allein in der Hauptstadt Moskau wurden 7237 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Gesamtzahl der Ansteckungsfälle steigt auf über 2,9 Millionen. Russland weist nach den USA, Indien und Brasilien weltweit die meisten Infektionsfälle auf. Die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus starben, stieg binnen eines Tages um 561 auf 51.912.

08.34 Uhr - Großbritannien und Frankreich arbeiten der Regierung in London zufolge intensiv an einer Vereinbarung zur Wiedereröffnung der Grenze. "Wir sprechen seit 24 Stunden kontinuierlich mit unseren Kollegen in Frankreich über eine Reihe von Themen und werden diese Arbeit heute fortsetzen", sagt Innenministerin Priti Patel dem Sender Sky. Ob noch heute mit einer Übereinkunft zu rechnen sei, ließ sie offen. Es sei aber im beiderseitigen Interesse, dass der Verkehr wieder fließe, betont Patel. Frankreich hat wegen der in Großbritannien aufgetretenen Corona-Mutation die Grenze geschlossen.

07.00 Uhr - Ifo-Präsident Clemens Fuest spricht sich für einen Lockdown aus, solange die Ansteckungszahlen hoch sind. "Es hilft nichts", sagt der Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung im Deutschlandfunk. Die Infektionszahlen müssten "entschlossen" gesenkt werden. Solange die Infektionen nicht heruntergebracht würden, werde sich die Wirtschaft nicht erholen.

06.35 Uhr - Indien verzeichnet die niedrigste Zahl an Neuinfektionen seit dem 3. Juli. Binnen 24 Stunden seien 19.556 Ansteckungsfälle gemeldet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Insgesamt sind damit einer Reuters-Zählung zufolge rund 10,08 Millionen Fälle nachgewiesen worden. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 301 und 146.111. Indien ist weltweit eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder.

06.10 Uhr - Der britische Premierminister Boris Johnson und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben sich einem BBC-Bericht zufolge auf Maßnahmen zur Öffnung der Grenze für Frachttransporte verständigt. Sie sollen später dargelegt werden und am Mittwoch in Kraft treten, berichtet der Sender unter Berufung auf den französischen Europa-Minister Clement Beaune. Frankreich hat wegen der in Großbritannien aufgetretenen ansteckenderen Corona-Mutation die Grenze geschlossen.

05.46 Uhr - In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 19.528 weitere Menschen (Vortag: 16.643) positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit steigt die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen auf 1.530.180. Weitere 731 (226) Menschen starben an oder mit dem Virus. Insgesamt sind 27.006 Todesfälle registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 197,6 (197,1). Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen positiv getestet wurden. Bund und Länder streben zur Eindämmung des Virus einen Wert von 50 an.

04.45 Uhr - Der Chef des Münchener Ifo-Instituts, Clemens Fuest, mahnt zu mehr europäischer Geschlossenheit in der Bekämpfung des Coronavirus und kritisiert die Abriegelung Großbritanniens. "Die Symbolwirkung der Abschottung zum jetzigen Zeitpunkt könnte deutlicher nicht sein, auch wenn sie durch die Pandemie bedingt ist", sagt Fuest dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Es werde einmal mehr deutlich, dass das Krisenmanagement in der Pandemie von Entscheidungen der Nationalstaaten geprägt ist. Die französische Regierung werde vornehmlich die Interessen der eigenen Bevölkerung berücksichtigen, dies gelte natürlich auch für andere Regierungen. "Wir brauchen hier mehr europäische Zusammenarbeit."

04.15 Uhr - Malaysia sichert sich nach Angaben von Premierminister Muhyiddin Yassin 6,4 Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs des schwedisch-britischen Pharmaherstellers AstraZeneca. Für zusätzliche Impfdosen stehe die Regierung in Verhandlungen mit den chinesischen Biotech-Unternehmen Sinovac und CanSino sowie dem russischen Gamaleya-Institut, sagt Muhyiddin in einer Fernsehansprache. Malaysia rechne damit, genügend Dosen zur Impfung von mehr als 80 Prozent der Bevölkerung zu beschaffen.

rtr