Das in New York ansässige Investment-Unternehmen Spruce Point sieht die Aktien des Brennstoffzellen-Herstellers Plug Power sehr pessimistisch. Im schlimmsten Fall drohe Anlegern gar der Totalverlust. Das Unternehmen sei "nicht investierbar", wie der Wirtschaftsdienst Bloomberg Spruce Point zitiert. Die New Yorker begründen dies damit, dass Plug Power in seiner mehr als 20-jährigen Geschichte keine nennenswerten Gewinne erwirtschaftet habe und fast das gesamte Umsatz- und Gewinnwachstum der letzten Zeit entweder durch eine "nicht nachhaltige Finanzierung oder eine Verwässerung der Aktionäre" gestützt worden sei, so Bloomberg.
Zudem sieht Spruce Point bei Plug Power keinen klaren Weg zu Profitabilität oder stetigem Wachstum. Außerdem brauche Plug Power mehr Geld, es könnte aber schwierig werden, weitere Finanzierungskanäle aufzutun. Spruce Point ist vor allem auf Short-Selling fokussiert, also darauf, Aktien zu verkaufen und sie dann günstiger zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukaufen. Die Differenz streichen die Investoren dann als Gewinn ein.