Er rechne mit einer Verbesserung der wesentlichen Kennzahlen. Voraussetzung sei aber, dass die Pandemie weiter zurückgedrängt werde und die Lieferketten stabil blieben.
Die Anleger blieben indes skeptisch: Die seit März im Nebenwerteindex MDax notierte Aktie gab zeitweise rund vier Prozent auf 19,30 Euro nach. Damit sind die Titel knapp ein Drittel weniger wert als noch Anfang April, allerdings mehr als das Dreifache von Mai 2020. Es gebe zwar Wachstumschancen vor allem in Deutschland, den USA und der Türkei, kommentierten Analysten von Citi. Aber es gebe auch das Risiko, dass die Margen unter Druck gerieten.
Margenschwächere Projekte und Auswirkungen der Corona-Pandemie brockten dem Windturbinenbauer im ersten Quartal Gewinneinbußen ein. Während die Erlöse auf 1,25 (Vorjahr: 0,964) Milliarden Euro stiegen, schrumpfte das operative Ergebnis (Ebitda) auf 10,4 (13,1) Millionen Euro. Die Nachfrage blieb verhalten: Der Auftragseingang sank auf 911 Millionen Euro nach 1,2 Milliarden vor Jahresfrist. Der Auftragsbestand lag Ende März bei 5,1 (Vorjahr: 5,8) Milliarden Euro. Im Gesamtjahr peilt der Vorstand unverändert einen Umsatz von 4,7 bis 5,2 (4,65) Milliarden Euro an und eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 4,0 bis 5,5 (2,0) Prozent.
rtr