Insgesamt konnten die Hessen ihren Umsatz im ersten Quartal um 2,3 Prozent auf 226,9 Millionen Euro steigern. Analysten hatten Norma allerdings mit 229 Millionen Euro mehr zugetraut. In Amerika bekam der auf High-Tech-Leitungen und Befestigungsschellen für Schläuche und Rohre spezialisierte Konzern die Schwäche bei Nutzfahrzeugen und Landmaschinen zu spüren. In Asien trotzte das MDax -Unternehmen dagegen dem lahmenden Wirtschaftswachstum in China.

"Wir sind positiv ins Geschäftsjahr 2016 gestartet", erklärte Konzernchef Werner Deggim. "Wir gehen davon aus, dass wir 2016 weiterhin profitabel wachsen werden." Norma peilt ein organisches Umsatzwachstum von zwei bis fünf Prozent und eine Ebita-Marge von über 17 Prozent an. Im ersten Quartal lag die Ebita-Marge bei 17,7 Prozent. Der Betriebsgewinn (bereinigtes Ebita) stieg um 2,2 Prozent auf 40,1 Millionen Euro. Der Konzern produziert über 35.000 Produkte, die Kunden in 100 Ländern in Autos, Flugzeuge und Landmaschinen einbauen. Sie kommen unter anderem auch in Produktionsanlagen für die Pharmaindustrie und Biotechnologie zum Einsatz.

Reuters