Die Erträge haben sich bei beiden vervielfacht. Und auch 2019 soll es aufwärts gehen. Bei Voltabox sind 60 bis 70 Prozent mehr Erlöse geplant, Paragon will immerhin ein Viertel mehr umsetzen als 2018. Doch das Wachstum hat seinen Preis. Ein Blick in den Jahresabschluss von Paragon verrät, dass der Kapitalverbrauch immens ist. Paragon hat aus dem Geschäftsbetrieb 53 Millionen Euro mehr ausgegeben als eingenommen. Für Investitionen flossen weitere 73 Millionen Euro ab. Damit waren die Einnahmen aus dem Börsengang und Verkauf von Voltabox-Aktien eigentlich schon verbraucht. Paragon musste noch Kredite von 43 Millionen Euro aufnehmen. Hatte der Konzern vor einem Jahr noch ein Nettoguthaben von 80 Millionen, steht heute eine Nettoverschuldung von 61 Millionen Euro zu Buche. Das macht Paragon sehr anfällig, sollten sich die Pläne nicht im erwarteten Umfang realisieren lassen. Wir stufen die Aktie deshalb auf "Verkaufen".
Unsere Empfehlung: Verkaufen.