Die Aktien von Bayer, SAP, Deutsche Telekom und Commerzbank bieten Anlegern aktuell eine tolle Kombination aus guten Dividenden und viel Kurspotenzial. Worauf es jetzt aber zu achten gilt.
Deutsche Telekom mit 4,59 Prozent Dividendenrendite und 30 Prozent Kurspotenzial
Nachdem die Deutsche Telekom-Aktie durchaus stärker korrigiert hatte, könnte sich das Blatt nun schnell wieder wenden. Denn wie unten im Chart zu erkennen ist, versucht sich die Telekom aktuell an einem Ausbruch über die 50-Tage-Linie. Gelingt dies, so ist die 200-Tage-Linie nicht mehr weit. Solange die Deutsche Telekom-Aktie aber nicht über beiden Gleitenden Durchschnitten notiert, sollten Anleger nur wenig investieren oder das Papier gar nur beobachten.
Zwar raten 23 Analysten bei Bloomberg zum Kauf der Aktie, zwei zum Halten und nur einer zum Verkaufen, doch sollten Anleger dadurch noch nicht zu euphorisch werden. Das Kursziel der Analysten liegt bei 25,91 Euro und die Dividendenrendite für 2024 beträgt bei einem KGV von 10,8 ganze 4,59 Prozent für die Deutsche Telekom-Aktie.
Bayer-Aktie mit 4,86 Prozent Dividendenrendite und 39 Prozent Kurspotenzial
Interessanterweise ist die Bayer-Aktie in einer nahezu identischen Situation im Chart wie die Deutsche Telekom.Denn auch Bayer versucht aktuell, wieder über der 50-Tage-Linie Fuß zu fassen. Allerdings ist der Abstand bis zur 200-Tage-Linie durchaus weit. Eine Rallye bis zu dieser Linie ist nicht ausgeschlossen und Anleger können bei Überspringen der 50-Tage-Linie einen Trade wagen. Vorerst dürfte aber dann bei der 200-Tage-Linie Schluss sein. Dabei sehen die meisten Analysten noch einiges Potenzial bei Bayer: 18 raten zum Kauf der Bayer-Aktie, 8 zum Halten und nur einer zum Verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel von 71,67 Euro bietet noch 39 Prozent Potenzial.
Zudem ist die Bayer-Aktie auch fundamental gut bewertet mit einem KGV von 6,9 und einer Dividendenrendite von 4,86 Prozent für 2024. Anleger können auf einen Turnaround spekulieren, sollten dafür aber einen langen Atem und Kapital zum Nachkaufen mitbringen.
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SAP nach Quartalszahlen ein Kauf?
Im Vergleich zu den anderen Aktien muten die Dividendenrendite von 1,94 Prozent und das Kurspotenzial von 12 Prozent für die SAP-Aktie gering an. Allerdings haben Anleger nach den Quartalszahlen von SAP erstmal andere Sorgen. Lesen Sie dazu auch: SAP-Aktie stürzt nach Quartalszahlen ab - Jetzt wieder runter auf unter 100 Euro?
Für das Papier kommt es jetzt nämlich darauf an, die 50-Tage-Linie so schnell wie möglich wieder zurückzuerobern. Sollte dies nicht gelingen, so könnte die SAP-Aktie zunächst wieder die 200-Tage-Linie avisieren. Für Anleger bedeutet das: Aktuell können Gewinne mitgenommen werden und man sollte das Papier und seine Reaktion an der 50-Tage-Linie genau beobachten.
Die Analysen bei Bloomberg raten aktuell aber weiterhin vermehrt zum Kauf: 19 raten dazu, 10 zum Halten und niemand zum Verkaufen, was ein durchschnittliches Kursziel von 135,64 Euro und 12 Prozent Kurspotenzial für die SAP-Aktie bedeutet.
Commerzbank vor Quartalszahlen mit 6,41 Prozent Dividendenrendite und 23 Prozent Kurspotenzial
Dahingegen stehen die Quartalszahlen bei der Commerzbank erst noch bevor. Während die Deutsche Bank diese Woche noch dran ist, meldet die Commerzbank am 4. August. Bis dahin dürften Anleger vor allem auf die Quartalszahlen der Deutschen Bank achten. Denn im Chart sieht es bei der Commerzbank-Aktie hervorragend aus: Die Aktie befindet sich deutlich über der 50-Tage-Linie und der 200-Tage-Linie. Kleinere Korrekturen bis zur 50-Tage-Linie sind immer mal möglich und können als Nachkaufgelegenheit genutzt werden. Denn hier gilt: The trend is your friend.
Erst bei einem Durchbrechen durch die 50-Tage-Linie müsste die Situation neu bewertet werden. Doch aktuell ist die Commerzbank-Aktie mit einem KGV von 5,6 und einer Dividendenrendite von 6,41 Prozent für 2024 attraktiv bewertet. Und auch die Analysten raten mit einem Kursziel von 13,63 Euro und somit 23 Prozent Kurspotenzial mehrheitlich zum Kauf.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer, Deutsche Telekom, Commerzbank.
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