S&P reduzierte die Bonitäts-Note für Daimler um eine Stufe von zuvor "A" auf nun "A-". Und damit könnte es noch nicht vorbei sein: S&P hat trotz der Abstufung den Ausblick auf "negativ" gestellt, was schon bald zu einer weiteren Senkung des Ratings führen könnte. Dann würde Daimler den A-Bereich verlassen, denn in der S&P-Rangfolge wäre das nächstniedrige Rating "BBB+". Das wäre immer noch im erstklassigen Investment Grade-Bereich angesiedelt, allerdings am unteren Ende.
Die Agentur begründet den Schritt vor allem mit dem zuletzt deutlich gesenkten Ausblick des Unternehmens für die Jahre 2020 bis 2022. S&P glaubt deswegen nicht mehr daran, dass die Schwaben beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) eine Marge von mehr als zehn Prozent im kommenden Jahr erzielen werden. Zudem bleibe für die Agentur das Umfeld in der Autoindustrie schwierig mit dem Umstieg auf die E-Mobilität und der wachsenden Konkurrenz.