Seit Wochen fragen sich Anleger, ob Ihnen nun eine Rezession ins Haus steht oder nicht. Doch diese Woche könnte eine definitive Entscheidung bringen. Das müssen Anleger jetzt wissen.

Aktuell läuft die Berichtssaison, der Zinsentscheid der Fed steht an und alle Marktteilnehmer, ob Bulle oder Bär, fragen sich, wie es denn nur weitergehen soll. Dabei könnte sich tatsächlich in den kommenden Tagen eine Entscheidung, ob wir nun in einer Rezession landen oder nicht, abzeichnen. Darauf sollten Anleger jetzt achten:

Rezession, oder nicht? Diese Woche bringt die Entscheidung

Denn in dieser Woche melden unter anderem die großen Big-Tech Konzerne Microsoft, Alphabet, Amazon sowie eine Fülle weiterer Unternehmen ihre Quartalszahlen. Sollten diese genauso wie die bisher gemeldeten ausfallen, so dürfte das ein sehr sicheres Zeichen sein, dass die Wirtschaft Zusehens in eine Rezession rutscht.

Aber Vorsicht! Anleger sollten sich nicht von den Ergebnissen der großen Konzerne blenden lassen, sondern auch auf die vielfältigen anderen Zahlen schauen. Tatsächlich könnten die Plattformunternehmen wegen ihrer Größe vielleicht etwas länger dem Wirtschaftsabschwung standhalten.

Nicht nur Rezession, sondern auch Krise?

Aber diese Woche könnte nicht nur allen Marktteilnehmern klar werden, dass wir uns in einer Rezession befinden, sondern es könnten noch Stichflammen aus anderen Krisenherden kommen, die zu einem deutlichen Abverkauf des Marktes führen.

So werden am Dienstag unter anderem die Ergebnisse zum Immobilienmarkt in den USA veröffentlicht. Auch diese haben Potenzial dazu, Abverkäufe einzuleiten, genauso wie die Fed Sitzung Anfang kommender Woche am 02. und 03. Mai.

Nicht in Panik verfallen

Trotz der Brisanz der aktuellen Ergebnisse sollten Anleger aber trotzdem keinesfalls in Panik verfallen. Denn auch wenn die Ergebnisse schlecht werden und dies auf eine Rezession hindeutet, muss das keinen Abverkauf auslösen. Vor allem dann nicht, wenn Investoren (wie bisher) davon ausgehen, dass es sich um ein sehr kurzfristiges Phänomen handelt.

Da es aber jederzeit und besonders jetzt die Chance auf eine Marktkorrektur gibt, sollten Anleger in jedem Fall auf Hebel oder ähnliche Formen von Leverage verzichten. Eventuell empfiehlt es sich auch, ein Cash-Polster anzulegen, um eventuelle Verwerfungen in dieser Woche, auch bei einzelnen Unternehmen, zum Kauf oder Nachkauf zu nutzen.

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