Im nicht von der Corona-Krise belasteten Rüstungsgeschäft will Rheinmetall profitabler arbeiten als bisher vorausgesagt. Die operative Ergebnismarge, die zuletzt mit rund zehn Prozent prognostiziert wurde, erwarten die Düsseldorfer nun zwischen zehn und elf Prozent. Rheinmetall-Aktien legten vorbörslich zu.
"Unsere robuste Geschäftsentwicklung verdanken wir dem starken Defence-Bereich ebenso wie dem strikten Kostenmanagement bei Automotive", bilanzierte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Das Geschäft mit der Automobilindustrie, das im ersten Halbjahr wegen der durch die Corona-Pandemie verstärkten Krise der Branche Federn lassen musste, schrieb im dritten Quartal wieder Gewinne. Die Sparte erzielte ein operatives Ergebnis von 29 (Vorjahr: 43) Millionen Euro. Im Rüstungsgeschäft kletterte das operative Ergebnis auf 76 (64) Millionen Euro. Insgesamt ging der Umsatz im Quartal leicht auf 1,38 (1,48) Milliarden Euro zurück, das operative Ergebnis lag bei 101 (99) Millionen Euro.
rtr