Anfang des Jahres lag der Leitzins in Rumänien noch bei vier Prozent. Seither haben die Währungshüter den Satz bereits mehrere Male gesenkt, am Dienstag um weitere 25 Basispunkte auf nunmehr 2,75 Prozent. Die Notenbank lockere die Geldpolitik, weil die Konjunktur wegen der ausgeprägten Investitionszurückhaltung nicht laufe - für 2014 werde lediglich ein BIP-Plus von 1,4 Prozent erwartet, schreiben die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Die Zinssenkung könnte den Leu unter Druck setzen, da das Land für ausländische Investoren wegen des nun geringeren Zinsvorteils an Attraktivität verliert. Anleger, die auf einen schwächeren Leu setzen wollen, können das mit Hilfe von Forex-Konten machen.