Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis
Noch steckt der DAX weiter in der Tradingrange zwischen rund 9150/9220 und 9700/9720 Zählern fest. Und selbst wenn es bis zu einem Ausbruch nach oben nur ein knappes Prozent an Wegstrecke ist, lässt sich nicht absehen, wann es endlich dazu kommt. Immerhin deuten erste Anzeichen darauf hin, dass die Käufer leicht in der Überzahl sind.
Für Optimismus sorgt insbesondere die gestrige Kursentwicklung: Ein Einbruch stoppte bereits am oberen Rand der schwächeren Haltezone bei 9350/9400 Punkten, steil drehte der Markt durch die dort entstehende Nachfrage wieder nach oben und kompensierte im Anschluss den Großteil der Intradayverluste.
Dennoch bleibt der kurzfristige Trend auch weiterhin seitwärts gerichtet, bis die Kurse auch jenseits der 9720 noch steigen. Dann ist ein neues Allzeithoch schnell möglich, auch die 10.000 ist dann nur noch rund drei Prozent entfernt. Da die mittel- und langfristigen Trends unverändert positiv sind, bleibt dieses Szenario das wahrscheinlichste. Erst ein Ausbruch unter die 9050/9135 würde die Perspektive eintrüben (mehr dazu auf Seite 2).
Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis
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Chart 3 - Tageschart
Noch ist der Aufwärtstrendkanal im Tageschart intakt und lässt den Kursen mittelfristig theoretisch Aufwärtsspielraum bis in den Bereich 10.200 / 10.400 Zähler. Viel interessanter ist derzeit aber die Unterseite, die zusammen mit der 200-Tage-Linie bei aktuell etwa 9050/9135 Punkten eine vielleicht schon bald sehr wichtige Unterstützung bildet. Hier greifen strategisch investierende Schnäppchenjäger voraussichtlich verstärkt zu.
Kann diese Nachfrage den momentanen Verkaufsdruck auf Dauer nicht befriedigen, dürfte es zügig weiter abwärts gehen. Dann ist bei etwa 8440/8500 Punkten die nächste Gelegenheit zur Bodenbildung erreicht.
Chart 4 - Wochenchart
Der Wochenchart bietet neben den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Dazu verraten die auf Wochenbasis berechneten Indikatoren, der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve, dass der Markt derzeit weder zu stark gestiegen noch zu stark gefallen ist, es bleibt also Spielraum in beide Richtungen.
Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis
Unterstützungen und Widerstände