von Christine Romar, Citigroup

Etliche Privatanleger blicken mit großer Skepsis auf professionelle Investoren. Gleich mehrere Vorurteile über die Profis müssen dafür herhalten, dass viele deutsche Anleger der Börse lieber gleich ganz fernbleiben: Vermögensverwalter, Fondsmanager und professionelle Händler in den Banken haben in den Augen von Privatanlegern nicht nur bessere Informationen als Grundlage für ihre Anlageentscheidungen, sie haben sie auch früher. Außerdem verfügen sie über ausgeklügelte Strategien, mit denen sie die Entwicklungen an den Börsen besser ausnutzen können. Um Gewinne zu machen, so ein weiteres gängiges Vorurteil, nutzen sie mit diesen Strategien die Naivität von Privatanlegern bewusst aus und sorgen so für Verluste in deren Depots.

Heute lassen sich diese Behauptungen kaum mehr aufrechterhalten. Früher war es für viele Anleger tatsächlich nicht leicht, abseits der großen Standardwerte an relevante Informationen für ihre Investmententscheidungen zu kommen. Auch andere Strategien als Direktinvestments in Aktien oder Fonds konnten sie kaum verfolgen. Heute aber stehen ihnen relevante Informationsquellen ähnlich derer, wie sie Institutionelle nutzen zur Verfügung und die meisten gängigen Investmentstrategien offen.

So können sich auch Privatanleger dank des Internets einfach, umfassend und in Echtzeit über die globale Wirtschafts- und Finanzmarktentwicklung informieren. Immer häufiger ist beispielsweise zu beobachten, dass anlagerelevante Informationen zuerst bei Twitter - für jeden frei zugänglich - veröffentlicht werden. Hinzu kommen zahlreiche kostenlose Finanzportale, die professionelle Markteinschätzungen und -kommentare genauso liefern wie eine umfangreiche Wissensvermittlung zu fast jedem Anlagethema. Gerade auch die Emittenten von Zertifikaten bieten dabei umfangreiches Informationsmaterial - sowohl zu den globalen Finanzmärkten, als auch zu Anlagelösungen.

Aus gutem Grund, denn die Emittenten tragen mit ihren Produkten maßgeblich dazu bei, dass Privatanleger auf der Grundlage dieser Informationen und ihrer eigenen Anlageziele intelligente Investmentstrategien verfolgen können, die denen der Profis keineswegs unterlegen sind. Gängige Optionsstrategien, wie sie institutionelle Investoren an der Eurex umsetzen, stehen Anlegern bereits seit der Emission der ersten Optionsscheine der Citi vor 26 Jahren offen. Längst sind zudem die gängigen offensiven und defensiven Strategien verbrieft: Anleger müssen nicht einmal mehr Aktien mit anderen Instrumenten kombinieren, um auf Profi-Niveau unterwegs zu sein. Sie können auf verbriefte Kombinationen aus den einzelnen Komponenten setzen, die einfach, transparent und komfortabel mit einer WKN handelbar sind. Der Klassiker ist dabei das Discountzertifikat: Es verbrieft eine der ältesten und erfolgreichsten Strategien institutioneller Investoren, mit der sich Anleger bei deutlich reduziertem Risiko an den Aktienmärkten engagieren können.

Risikolos ist ein Engagement an den Börsen über Aktien oder Zertifikate auch auf diesem Weg nicht. Über die mit der jeweiligen Produktkategorie und der konkreten Ausstattung des Papiers verbundenen Chancen und Risiken informieren serviceorientierte Emittenten dabei so umfassend wie möglich. Neben der Service-Qualität eines Emittenten, die Investmententscheidungen erleichtert, sollten Anleger bei der Auswahl passender Zertifikate auch das Emittentenrisiko nicht außer Acht lassen. Um Verluste aufgrund einer Pleite eines Zertifikateanbieters zu vermeiden, sollten sie auf die Produkte etablierter, bonitätsstarker Häuser setzen und über mehrere Anbieter streuen.

Wichtigster Faktor für den Erfolg ist freilich immer, dass Anleger konkrete Vorstellungen über ihre Anlageziele haben, die Funktionsweise der von ihnen eingesetzten Produkte verstehen und Chancen und Risiken richtig bewerten. Auch hier helfen etablierte Emittenten weiter: Broschüren, Seminare und Webinare erklären Strategien und passende Produkte verständlich bis ins Detail. Blogs liefern Anregungen, Einschätzungen und Anlageideen und das vielfach unabhängig. So kommen etwa auf blog.citifirst.com zu etlichen Anlage- und Tradingthemen mit (externen) Experten regelmäßig ausgewiesene Kenner des jeweiligen Fachgebiets zu Wort. Analyse- und Charttools für Märkte und Produkte komplettieren das Angebot, sodass tatsächlich jeder, der Interesse und Zeit mitbringt, auf Profi-Niveau investieren oder handeln kann.