Der Kölner Telekomkonzern QSC schafft trotz eines Konzernumbaus mit Stellenstreichungen nicht den Sprung in die schwarzen Zahlen. Im vorigen Jahr stand unter dem Strich ein Verlust von gut 15 Millionen Euro nach minus 34 Millionen Euro im Jahr zuvor, wie die Firma am Montag mitteilte. Trotz des Fehlbetrags sollen die Aktionäre eine Dividende erhalten, wenn auch nur von 3 Cent je Titel nach 10 Cent pro Anteilsschein vorher.
Grund für die derzeitigen Probleme: Das Unternehmen hat sich vor zwei Jahr im Geschäft mit der Auslagerung von IT-Dienstleistungen verkalkuliert. Zudem sind die Rheinländer für die neuen Cloud-Dienste zu optimistisch gewesen. Um die Geschäfte wieder in den Griff zu bekommen, versucht QSC die Kosten zu drücken. Dazu wurden 2015 unter anderem 250 Stellen abgebaut. Der Vorstand erwartet 2016 einen Rückgang des operativen Gewinns (Ebitda) auf 34 Millionen Euro bis 38 Millionen Euro. Im Vorjahr lag die Kennzahl bei 42 Millionen Euro. Der Umsatz dürfte 2016 auf bis zu 380 Millionen Euro sinken von 402 Millionen Euro zuvor.
rtr