Wie die Konkurrenz setzt er dabei vor allem auf batteriebetriebene Antriebe - doch auch Hybrid- und Wasserstoffantrieb sollen weiter eine große Rolle spielen. Bis 2030 will Toyota vier Billionen Yen (31 Milliarden Euro) in die pure Elektromobilität investieren.

Der japanische Konzern reiht sich damit in den Reigen der Autobauer ein, die den Ausbau des Geschäfts mit Elektroautos mit Milliarden-Investitionen forcieren. Zum Vergleich: Konkurrent Volkswagen will in die kommenden fünf Jahren rund 52 Milliarden Euro in die reine E-Mobilität stecken. Und der US-Autobauer General Motors kündigte im November an, bis 2025 knapp 31 Milliarden Euro in batteriebetriebene und selbstfahrende Autos zu investieren.

Toyota gilt als Pionier der Hybrid-Technologie und zögerte länger als andere Autobauer damit, auf batteriebetriebene Antriebe zu setzen. Das erste reine Elektrofahrzeug von Toyota ist erst vor Kurzem erschienen. Auch in Zukunft will sich Toyota andere emissionsarme Antriebsformen als Option offen halten.

Weitere vier Billionen Yen will Toyota deshalb auch in Wasserstoff- und Hybrid-Autos investieren. Man wolle nicht die Zukunft deuten, sondern auf jedes denkbare Szenario vorbereitet sein, sagte Geschäftsführer Akio Toyoda dazu. Dennoch liegt der Fokus mehr als zuvor auf reinen E-Modellen. Wie Toyota bekannt gab, sollen bis Ende des Jahrzehnts 30 neue E-Modelle vorgestellt werden.

Bisher sollten es 15 E-Modelle bis 2025 sein. Bis 2030 will Toyota somit einen jährlichen Absatz von 3,5 Millionen E-Autos erreichen. Im vergangenen Jahr setzte der japanische Autokonzern inklusive seiner Tochtermarken Daihatsu und Sino weltweit rund 9,5 Millionen Fahrzeuge ab. Seine Premium-Marke Lexus will Toyota bis 2035 voll auf elektrische Antriebe umstellen. In China, Nordamerika und Europa soll das bereits ab 2030 der Fall sein.

dpa-AFX