"Deutschland muss ja mehr in die Rüstung investieren, um das Investitionsziel der Nato von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erreichen." Über die Höhe der Beteiligung berichtete das Blatt nicht. Rheinmetall wollte den Medienbericht nicht kommentieren.

Wyser-Pratte hatte bereits Anfang 2001 rund fünf Prozent der Stammaktien und 1,1 Prozent der Vorzüge erworben. Nach den Anschlägen am 11. September 2001 verkaufte er die Aktien allerdings wieder.

Aktuell werden die im MDax notierten Papiere mit rund 60 Euro gehandelt und liegen damit um fast die Hälfte unter dem Wert von September 2019. Der Konzern profitiert vom Rüstungsgeschäft, das sich in den letzten Jahren zunehmend zur Ertragsperle entwickelt hat. Dagegen sorgt die schwächelnde Autozulieferung für Einbußen.

Zudem hat sich der 79 Jahre alte Milliardär auch Anteile bei dem Raumfahrtkonzern OHB gesichert. Bei beiden Unternehmen war Wyser-Pratte bereits früher einmal investiert gewesen. OHB aus Bremen ist im Prime All Share gelistet.

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