Weil der Auftragseingang stockt, hat die Aktie dieses Anlagenbauers deutlich an Wert eingebüßt. Eine Chance für risikobereite Anleger – die Kursziele der Analysten reichen bis 30 Euro.
Es gibt einen klaren Plan zur Umsatzverdopplung, stabile Finanzen und einen wachsenden Markt. Was bislang jedoch fehlt, sind Investoren, die sich der Sache annehmen wollen – zumindest noch. Die Hightech-Anlagen des Unternehmens kommen vor allem in der Halbleiterindustrie zum Einsatz. Dazu gehören Kristallzuchtanlagen für die Waferfertigung ebenso wie die Nachbehandlung von Waferscheiben. Auch in der Vakuum- und Plasmatechnik finden sich zahlreiche weitere Anwendungen, etwa in der Industrie bei Beschichtungen und der Qualitätsprüfung. Damit ist das Unternehmen genau dort positioniert, wo künftig Wachstumsraten zu erwarten sind.
Dass der Aktienkurs zuletzt kräftig nachgegeben hat – er verlor im Vergleich zum Jahreshoch mehr als 40 % – ist vor allem der zyklischen Natur der Branche geschuldet. Die Halbleiterindustrie macht derzeit eine Verschnaufpause, was sich in einem deutlich rückläufigen Auftragseingang widerspiegelt. Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres lag die Book-to-Bill-Ratio unter 0,6, was bedeutet, dass der Auftragseingang die Erlöse deutlich unterbietet und damit auf ein rückläufiges Geschäft in der Zukunft hindeutet.
Doch trotz dieser Herausforderungen ist die Lage nicht alarmierend. 2024 wird voraussichtlich ein Rekordjahr in Bezug auf Umsatz und Ertrag. Der Auftragsbestand ist noch so hoch, dass der Anlagenbauer 2025 keinesfalls in Schwierigkeiten geraten dürfte, sondern mit einem soliden und profitablen Geschäft rechnen kann. Diese Perspektive bildet die Grundlage für spekulative Überlegungen. Langfristig betrachtet bewegt sich die Aktie derzeit am unteren Ende ihrer Bewertungsspanne – ein überraschender Umstand. Denn es gibt durchaus Katalysatoren, die für die Aktie sprechen. So könnte der umfangreiche Aktienrückkauf am unteren Ende der Spanne den Kurs stabilisieren.
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Weitere Themen im Heft:
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