Das Interesse deutscher Anleger an Aktien scheint derzeit auf dem Tiefpunkt. Das signalisieren zumindest die Absatzzahlen des deutschen Fondsverbands BVI. Demnach verkauften Privatanleger im September im Gegenwert von netto drei Milliarden Euro Anteile an Aktienfonds. Das könnten Gewinnmitnahmen sein, um in Erwartung fallender Kurse zu einem späteren Zeitpunkt wieder günstig einzusteigen. Es könnte aber auch vorschnell sein, seine Aktienfonds abzustoßen. Zumindest in den USA sind die Anleger nämlich derzeit eher in Champagnerlaune.

Die US-Börsen sind auf Rekordhoch. Der Dow Jones Industrial Index als Maß für die größten US-Unternehmen kletterte auf 17.736 Punkte, der breiter ausgelegte S&P 500 Index schaffte es über die 2050-Punkte-Marke. Und obwohl erste Stimmen laut werden, die vor einer Überhitzung des Marktes warnen, geht die Mehrheit der Anleger doch davon aus, dass die Kurse weiter steigen können. Dafür gibt es durchaus auch gute Gründe. So zeigen etliche Frühindikatoren eine positive Entwicklung der Wirtschaft an. Die Industrieproduktion zieht an, der Häusermarkt hat sich von seinem Einbruch während der Finanzkrise erholt - die Zahl der verkauften Häuser steht jüngsten Berichten zufolge auf dem höchsten Stand seit sechs Jahren -, die Zahl der Beschäftigten steigt und die Energiekosten sinken.

Das sorgt für gute Stimmung bei amerikanischen Verbrauchern, weshalb für das anstehende Weihnachtsgeschäft mit Rekordumsätzen gerechnet wird. Und bei den US-Unternehmen stimulieren die Wirtschaftsaussichten die Investitionsneigung. Dank der hohen Profitabilität vieler Unternehmen erwarten die Analysten einen wahren Gewinnboom und erhöhen vielerorts die Gewinnschätzungen. Ersten Berechnungen zufolge lag der kumulierte Nettogewinn der 500 größten Unternehmen im dritten Quartal dieses Jahres bei 260 Milliarden US-Dollar. Für das Gesamtjahr wird die Rekordsumme von 1100 Milliarden Dollar Gewinn erwartet.

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Die guten Aussichten für US-Firmen sollten auch die Kurse der US-Aktien weiter antreiben, so das Kalkül vieler Anleger. Für deutsche Anleger könnte daher der Blick über den großen Teich lohnen. Zumal die Schere in der konjunkturellen Entwicklung weiter auseinander läuft. Für Deutschland prognostizierten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent und für 2015 nur noch 1,2 Prozent. Für die USA geht der Internationale Währungsfonds indes für dieses Jahr von einem 2,2-prozentigen Wachstum aus und 2015 soll es 3,1 Prozent betragen.

Zusätzliche Renditepunkte können sich deutsche Anleger aus potenziellen Währungsgewinnen erhoffen. Der US-Dollar hat in diesem Jahr bereits um rund zehn Prozent gegenüber dem Euro aufgewertet und besitzt Chancen, weiter zu steigen. Während die amerikanische Notenbank angekündigt hat, ihre expansive Geldpolitik schrittweise zu straffen, denken die EZB-Oberen recht vernehmlich über zusätzliche Lockerungsmaßnahmen nach. Unter dem Strich bedeutet das dauerhaft niedrige Zinsen im Euro-Raum und eventuell schon bald anziehende Zinsen in den USA, also eine weitere Schwächung des Euro gegenüber dem Dollar. "Unseres Erachtens stehen wir am Anfang eines langfristigen Aufwärtstrends des Greenback", sagt Vontobel-Chefstratege Christophe Bernard.

Ein bewährtes Anlageprodukt, um in US-Aktien zu investieren, ist der Vontobel US Equity Fund (USD). Der im November 1991 aufgelegte Aktienfonds hat eine beeindruckende Entwicklung hingelegt, der Anteilswert ist in dieser Zeit von 100 auf nunmehr 843 Dollar angestiegen (siehe Chart). Von seinem Einbruch in den Jahren 2008/2009 hat er sich längst erholt - für die vergangenen fünf Jahre steht ein Wertzuwachs von 134 Prozent zu Buche, was einem durchschnittlichen Jahresergebnis von 14,9 Prozent entspricht. Die Volatilität liegt auf Dreijahresbasis bei 9,59 Prozent, die Sharpe Ratio beträgt 1,75. Die €uro-Fonds-Note 1 ist demnach überaus verdient.

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Die Fondsmanager Matthew Benkendorf und Ed Walczal sind nicht an eine Benchmark gebunden und können das 1,3 Milliarden USD schwere Portfolio somit ihren Anlageideen entsprechend sehr aktiv managen. Ihr Augenmerk ruht auf unterbewerteten Unternehmen, die sie mithilfe eines strengen Bottom-up-Ansatzes auswählen. Im ersten Schritt werden hierzu die Wachstumspotenzial der einzelnen Titel bestimmt und anschließend die Chancen in ihrer Branche sowie im Gesamtmarkt bewertet.

Die größten Branchen im Portfolio des Vontobel US Equity sind derzeit IT (21,6%), Basiskonsumgüter (20,3%), Gesundheitswerte (19,5%) und Nicht-Basiskonsumgüter (13,9%). Die größten Einzeltitel sind Philip Morris, Visa, Mastercard, Las Vegas Sands und Coca-Cola.

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Fazit

Der Vontobel US Equity (USD) ist ein bewährter und langfristig erfolgreicher Aktienfonds, der sich anbietet, um an den Chancen des US-Aktienmarktes sowie möglichen weiteren Aufwertungen des US-Dollar zu partizipieren.