Eine neue Umfrage der UBS unter den Superreichen dieser Welt hat die drei größten Ängste von Milliardären rund um Wirtschaft sowie den Kapitalmarkt gezeigt. Worauf müssen sich Anleger hier einstellen? Außerdem: So schützen sich die Vermögenden in ihren Portfolios vor den angesprochenen potenziellen Krisen.

Eine Befragung von mehr als 320 Family-Offices mit einem durchschnittlichen Vermögen von 2,6 Milliarden US-Dollar durch die UBS hat erstaunliches zutage befördert. So hat die Umfrage unter anderem die drei größten Ängste von Milliardären in der aktuellen Situation offengelegt:

UBS: Das sind die großen Ängste der Milliardäre

So fürchten sich die Superreichen in den kommenden Jahren insbesondere vor den folgenden drei Szenarien:

Platz 3: weitere geopolitische Konflikte (zum Beispiel China/Taiwan etc.)

Platz 2: eine globale oder regionale Schuldenkrise (insbesondere mit Blick auf die USA)

Platz 1: deutliche Auswirkung des Klimawandels auf die eigenen Anlagen

Doch wie schützen sich die Milliardäre vor den angesprochenen Risiken?

So schützen sich die Milliardäre mit Aktien & Co.

So wie es aussieht tatsächlich kaum. Denn anders als angesichts der angesprochenen Problemszenarien zu erwarten war, ist die Allokation in Gold & Co. sehr niedrig (um die ein Prozent). Der Anteil von Anleihen ist dagegen mit 20 Prozent und trotz der Angst vor einer Schuldenkrise vergleichsweise hoch.

Außerdem beabsichtigen die Family-Offices laut der Umfrage ihre Allokation in Nordamerika und Asien auszubauen (letztere Region wäre besonders stark von weiteren globalen Konflikten betroffen). Ein Drittel der Befragten beabsichtigt zudem Private Equity beizumischen oder im Portfolio weiter ausbauen. Ein Sektor, der im Fall einer Schuldenkrise arg unter Druck geraten würde. Doch warum handeln die Milliardäre so überraschend stark entgegen der eigenen Überzeugungen?

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Weiter global investieren?!

Ursache: Die wirklich Superreichen lassen sich nicht von ihren Ängsten bei der Geldanlage leiten. Denn trotz großer Sorgen bleibt ihre Anlagestrategie weiter global ausgerichtet und auf Zukunftschancen orientiert, da durch Absicherungen selten Renditen eingefahren werden können.

Ähnlich sollten es Anleger halten und trotz der vielfältigen Sorgen als auch Risiken nicht den Blick auf die Potenziale, die sich bieten, verlieren. 

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