Eine seiner absoluten Lieblingsaktien könnte vor einem großen Deal stehen: Spekulationen um eine komplette Übernahme von Occidental Petroleum durch Warren Buffett sorgen für Aufsehen. Was hinter den Gerüchten steckt – und warum Anleger jetzt genauer hinsehen sollten.
Investorenlegende Warren Buffett hat zum jüngsten Quartal umfangreiche Verkäufe aus dem Portfolio gemeldet. Berkshire Hathaway, seine Beteiligungsfirma, hat nun einen Bargeldbestand von 352 Milliarden Dollar, ein vorher nie erreichtes Level.
Eine Beteiligung, die Buffett eher ausgebaut hatte, ist Occidental Petroleum. Mittlerweile hält Berkshire 28 Prozent. In den USA wird spekuliert, dass Buffett eine komplette Übernahme des Konzerns ins Auge fassen könnte.
Neue-US-Regierung als Aktien-Boost
Die neue US-Regierung unterstützt die heimische Energiebranche, will deren Exportchancen fördern. Das Unternehmen hat zudem durch Firmenkäufe das Produktionspotenzial ausgebaut.
Bei einer kompletten Übernahme könnte Buffett zudem die Schulden von Occidental übernehmen, was ihm eine höhere Verzinsung seiner Barmittel bringen würde. Die Aktie ist attraktiv bewertet. Sollte es zu einem Deal kommen, sind Kurse um 65 Euro vorstellbar. Das würde aktuell einem Aufwärtspotenzial von rund 35 Prozent entsprechen.
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