Erst vor einigen Tagen hatte der Online-Handelsriese Amazon bekannt gegeben, künftig bei Neueinstellungen die Mitarbeiter nicht mehr wie bisher auf Marihuana-Konsum hin zu überprüfen. Nun hat das Unternehmen mit Sitz in Seattle im US-Bundesstaat Washington noch eine Schippe draufgelegt und öffentlich den Marijuana Opportunity Reinvestment and Expungement Act of 2021 (MORE Act) unterstützt. Dieses Gesetzt will Marihuana auf Bundesebene in den USA legalisieren, indem die Pflanze aus dem Controlled Substances Act (CSA) herausgenommen wird. "Durch die Herausnahme von Cannabis aus dem CSA würde eine breite Palette von Dienstleistungen auf Bundesebene verfügbar werden, die diesen Unternehmen bisher aufgrund ihrer Beteiligung an einer bundesrechtlich verbotenen Substanz verwehrt waren" so die auf Cannabis-Recht spezialisierte US-Anwaltskanzlei Fox Rothschild in einer Stellungnahme.
Das US-Repräsentantenhaus hatte das MORE-Gesetz im Dezember 2020 mit 228 zu 164 Stimmen verabschiedet, aber es war dann im US-Senat gescheitert. Nun macht das Gesetz einen erneuten Anlauf, weil sich die Mehrheitsverhältnisse im Senat mittlerweile geändert haben: Die Demokraten haben dort dank der stimmberechtigten US-Vizepräsidentn Kamala Harris nun eine hauchdünne Mehrheit von einer Stimme.
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Die Cannabis-Initiative von Amazon hat die Aktien von in der Branche tätigen Unternehmen wie Tilray, Aurora Cannabis oder Hexo deutlich angeschoben. "Amazons Unterstützung für den MORE Act ist eine große Sache. Das Unternehmen hat fast 1,3 Millionen Mitarbeiter und ist die Top-E-Commerce-Plattform des Landes mit über 197 Millionen Kunden. Obwohl Amazon derzeit kein Marihuana verkauft, ist es aufgrund der plötzlichen, lautstarken Unterstützung des Gesetzes denkbar, dass der Geschäftsriese nach Wegen sucht, diese neue Einnahmequelle zu erschließen", so Fox Rothschild.