Short-Investor kauft Aktie von Nel Asa zurück
Donnerstag, 11.02.2021, 11.33 Uhr - Die französische Investmentgesellschaft Capital Fund Management SA hat ihre Short-Position beim norwegischen Wasserstoff-Untrenemen Nel Asa reduziert. Wie die Wirtschaftsagentur Bloomberg meldet, hat die Gesellschaft mit Sitz in Paris ihre Short-Positionen um 15,94 Prozent auf nun noch 8,17 Millionen Nel-Aktien zurückgefahren. Das entspricht noch einem Anteil von 0,58 Prozent aller Nel-Aktien. Mit solchen Short-Positionen leihen sich Investoren Aktien eines Unternehmens und verkaufen sie dann, um sie später günstiger zurückzukaufen.
mf
LKW-Hersteller: Wettrennen zum Wasserstoff - die Gewinner- und Verlierer-Aktien der Branche
Mittwoch, 10.02.2021 20.15 Uhr - Die Brummibranche ist kräftig in Bewegung. Ein chinesischer Staatskonzern greift nach Iveco, Daimler überlegt den Börsengang der Sparte, und alle fahren auf die Brennstoffzelle ab. Lesen Sie hier den gesamten Artikel.
Kabinett beschließt Regelungen für Aufbau von Wasserstoff-Leitungsnetz
Mittwoch, 10.02.2021 11.31 Uhr - Die Bundesregierung bringt im Zuge ihrer Wasserstoff-Strategie Regelungen für den Aufbau eines Leitungsnetzes auf den Weg. Noch bevor die EU endgültige Rahmenbedingungen festlegt, soll so ein schneller Ausbau möglich gemacht werden, wie das Kabinett mit einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) am Mittwoch beschloss. Obwohl Erdgas-Leitungen eine gewisse Menge Wasserstoff mittransportieren könnten, will die Regierung den fossilen Brennstoff von Wasserstoff möglichst trennen. Auch für Wasserstoffleitungen gilt, dass sie grundsätzlich allen Anbietern offen stehen. Produzenten von Wasserstoff darf nicht gleichzeitig auch die Leitun gehören. Die Höhe der Durchleitungsgebühren werden vom Staat reguliert, da die Netze zumindest regional ein Monopol darstellen.
Da die Regierung auf grünen Wasserstoff setzt - also mit Hilfe erneuerbarer Energie erzeugt - palnt sie eine Trennung vom bestehenden Gasnetz. Die Finanzierung der neuen Infrastruktur soll mit neuen Förderinstrumenten angestoßen werden.
Die Bundesregierung subventioniert mit Milliarden-Aufwand die industrielle Produktion von grünem Wasserstoff - um diesen vor allem in der Industrie, im Schwerlastverkehr und im Schiffsverkehr einzusetzen. Dafür muss der Wasserstoff teils über große Distanzen transportiert werden, etwa wenn er direkt auf hoher See mit Hilfe von Offshore-Windkraft erzeugt werden soll.
"Die aktuell in Deutschland und Europa verfügbaren Wasserstoffnetze beschränken sich meist auf direkte Versorgungsleitungen zwischen Wasserstoffanbietern und belieferten Nachfragern", heißt es Gesetz. Für allgemeine Transportnetze bedürfe es neuer Regeln. "Dies gilt insbesondere für die Fälle, in denen bestehende Erdgasleitungen umgerüstet und künftig für den Transport von Wasserstoff zur Verfügung stehen sollen." Auch für reine Wasserstoffnetze wolle man rechtliche Grundlagen schaffen, die später an die erwarteten EU-Regeln angepasst werden sollten.
rtr
Neue Plug Power Aktien finden reißenden Absatz: Zu welchem Kurs die Investoren kaufen
Dienstag, 09.02.2021, 13:14 Uhr - Der US-Brennstoffzellen-Hersteller Plug Power hat seine Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Wie das Unternehmen mit Sitz in Latham im US-Bundestaat New York meldet, wurden 32,2 Millionen Aktien verkauft (inklusive der Option der Konsortialbanken auf 4,2 Millionen Aktien). Die Aktien wurden zu einem Preis von 65 US-Dollar pro Aktie verkauft und brachten einen Nettoerlös von über zwei Milliarden US-Dollar ein. " Mit den Erlösen aus dieser Transaktion und dem endgültigen Abschluss der Partnerschaft mit der SK Group wird sich der gesamte Barmittelbestand auf über fünf Milliarden US-Dollar erhöhen" so das Unternehmen in der entsprechenden Pressemitteilung. "Unsere Fähigkeit, zwei Milliarden Dollar einzuwerben, ist ein Vertrauensbeweis der Investoren in unsere Vision, die führende Rolle in der globalen Wasserstoffwirtschaft zu übernehmen" zitiert die Pressemitteilung Plug Power-Chef Andy Marsh.
mf
Regierung bringt Regelungen für neue Wasserstoffnetze auf den Weg
Montag, 08.02.2021 15:14 Uhr - Die Bundesregierung bringt im Zuge ihrer Wasserstoff-Strategie Regelungen für den Aufbau neuer Leitungsnetze auf den Weg. Noch bevor die EU endgültige Rahmenbedingungen festlegt, will Deutschland mit Übergangsbestimmungen den Ausbau ermöglichen, wie ein Gesetzentwurf der Regierung zeigt, der Reuters am Montag vorlag und den das Kabinett am Mittwoch beschließen will. Wasserstoff wird in dem Vorhaben in das Energiewirtschaftsgesetz(EnWG) mit eigenen Kapiteln eingefügt. Energieleitungen müssen - gegen Gebühren - grundsätzlich allen Anbietern offen stehen. Die Höhe der Zahlungen werden vom Staat reguliert, da die Netze meist zumindest regional ein Monopol darstellen.
Zudem kann Wasserstoff mit einem Anteil von etwa zehn Prozent auch durch die rund 550.000 Kilometer Erdgas-Leitungen mit transportiert werden. Die Trennung von Wasserstoff und Erdgas dann ist aber technisch aufwendig. Die Bundesregierung fördert jetzt aber mit Milliarden-Aufwand die industrielle Produktion von grünem Wasserstoff - also mit Hilfe erneuerbarer Energie - um diesen vor allem in der Industrie, im Schwerlastverkehr und im Schiffsverkehr klimafreundlich einzusetzen.
Dafür muss der Wasserstoff teils über große Distanzen transportiert werden, etwa wenn er direkt auf hoher See mit Hilfe von Offshore-Windkraft erzeugt werden soll. "Die aktuell in Deutschland und Europa verfügbaren Wasserstoffnetze beschränken sich meist auf direkte Versorgungsleitungen zwischen Wasserstoffanbietern und belieferten Nachfragern", heißt es im Entwurf. Für allgemeine Transportnetze bedürfe es neuer Regeln. "Dies gilt insbesondere für die Fälle, in denen bestehende Erdgasleitungen umgerüstet und künftig für den Transport von Wasserstoff zur Verfügung stehen sollen." Auch für reine Wasserstoffnetze wolle man rechtliche Grundlagen schaffen, die später an die erwarteten EU-Regeln angepasst werden sollten.
rtr