16.15 Uhr - Vonovia-Aktien legen 2,2 Prozent auf 44,65 Euro zu, nachdem Deutschlands größter Wohnungskonzern Vorstandskreisen zufolge einen neuen Anlauf zur Übernahme des Berliner Rivalen Deutsche Wohnen momentan als aussichtslos betrachtet. Die Aktien von Deutsche Wohnen hingegen fallen um 1,7 Prozent auf 36,33 Euro. Das Unternehmen ist an der Börse rund 13 Milliarden Euro wert.

14.38 Uhr - Italiens Anleihen legen zu, die Rendite für die zehnjährigen Papiere fällt auf 1,886 Prozent und damit den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Wochen. Analysten halten es für möglich, dass Wertpapierkäufe der Europäischen Zentralbank hinter dem Kursanstieg bei den Papieren stehen. "Es ist anders rational schwer zu erklären, weil der EU-Gipfel enttäuschend ausgefallen ist", sagt Richard McGuire, Zinsstratege bei der Rabobank.

13.11 Uhr - Die Experten der Bank of America halten einen Kursanstieg der europäischen Aktien um ein Fünftel bis August für möglich. Dann könne der europäische Stoxx 600 die Marke von 400 Punkten erreichen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen gehe in einigen Ländern zurück, so dass einige der schärfsten Einschnitte gelockert werden könnten. In der Folge dürfte die wirtschaftliche Tätigkeit wieder anziehen.

13.06 Uhr - Der Erfolg bei der Behandlung von künstlich beatmeten Corona-Patienten gibt Mesoblast Auftrieb. Die in den USA notierten Aktien der australischen Pharmafirma steigen vorbörslich um 28 Prozent auf 8,25 Dollar. Mit Hilfe eines Medikamentes kamen den Angaben zufolge bei Tests 75 Prozent der Patienten im Schnitt nach zehn Tagen wieder ohne künstliche Beatmung aus.

12.38 Uhr - Explodierende Nutzerzahlen hieven Zoom auf ein Rekordhoch. Die Aktien des Videokonferenzen-Anbieters steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 2,6 Prozent auf 173,50 Dollar. Damit summiert sich das Plus seit Ausbruch der Coronavirus-Krise um etwa 75 Prozent. Trotz Sicherheits- und Datenschutz-Bedenken hat die Firma den Angaben zufolge aktuell 300 Millionen Nutzer.

08.28 Uhr - Die enttäuschte Hoffnung auf gemeinsame "Corona-Bonds" der EU schickt Italiens Anleihen auf Talfahrt. Dies treibt die Rendite der zehnjährigen Titel auf 2,101 von 2,006 Prozent.

08.10 Uhr - Der Ölpreis entfernt sich weiter von seinen jüngsten Tiefständen. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich am Freitag um drei Prozent auf 21,97 Dollar je Barrel, und die US-Sorte WTI gewinnt 4,2 Prozent 17,19 Dollar. Wegen des Nachfrage-Einbruchs durch die Coronavirus-Pandemie seien weitere größere Kursgewinne aber nicht zu erwarten, warnen die Analysten der ING Bank.

rtr