16.45 Uhr - Der überraschende Rückgang der US-Rohölbestände gibt WTI Auftrieb. Der Preis für die US-Ölsorte dreht ins Plus und steigt um 1,3 Prozent auf 26,12 Dollar je Barrel. Auch die Sorte Brent aus der Nordsee legt zu und verteuert sich um ein Prozent auf 30,29 Dollar.
15.08 Uhr - Die Warnung des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor einer längerfristigen Wirtschaftsschwäche durch die Coronavirus-Pandemie drückt Europas Börsen tiefer ins Minus. Dax und EuroStoxx50 verlieren jeweils etwa 1,7 Prozent auf 10.630 beziehungsweise 2836 Punkte. Der Terminkontrakt auf den US-Standardwerteindex Dow Jones verliert nach anfänglichen Gewinnen 0,3 Prozent.
10.48 Uhr - Aktien von Scout24 und LEG Immobilien haben sich am Mittwoch dem schwachen Markttrend erfolgreich entzogen. Die Papiere des Portalbetreibers näherten sich wieder ihrem Erholungshoch bei 62,50 Euro und auch die Immobilientitel erholten sich vom kleineren Rückschlag. Beide werden laut einem Börsianer in die viel beachteten MSCI Indizes für Europa und Deutschland aufgenommen. In den nationalen Index wanderten zudem Teamviewer und Nemetschek
10.15 Uhr - Wirecard geben bis zu sechs Prozent auf 81,38 Euro nach und liegen damit am Dax-Ende. Gegen den Zahlungsabwickler ist in Deutschland eine erste Anlegerklage wegen fehlerhafter Kapitalmarktinformationen eingereicht worden. Wirecard wies die von der Kanzlei erhobenen Vorwürfe und Schadensersatzansprüche zurück.
09.20 Uhr - Nach roten Zahlen der Commerzbank und ABN Amro fliegen Finanzwerte aus den Deports. Bei beiden Instituten fielen die Verluste im ersten Quartal noch höher aus als erwartet. Coba-Aktien verlieren vier Prozent auf 3,08 Euro und fallen damit auf den tiefsten Stand seit knapp drei Wochen. Die Papiere des niederländischen Geldhauses ABN Amro geben fünf Prozent nach. Die Titel der Deutschen Bank sacken um bis zu 5,1 Prozent auf 6,18 Euro ab und notieren damit so tief wie seit mehr als zwei Wochen nicht mehr.
07.55 Uhr - Ströer-Aktien könnten am Mittwoch nach der Streichung der Kaufempfehlung durch die Citigroup einen Blick wert sein. Laut Einschätzung der Analysten ist das attraktive Wachstum des Außenwerbe-Spezialisten nach der Erholung der vergangenen Wochen mittlerweile weitgehend in den Kurs eingepreist. Daher stuften sie die Papiere auf "Neutral" ab, wenngleich sie das Kursziel von 55 auf 65 Euro anhoben. Am Dienstag hatten die Aktien mit 58 Euro geschlossen. Seit dem Corona-Crash-Tief im März bei 37 Euro summierten sich die Gewinne damit auf fast 57 Prozent.
rtr/dpa-AFX