Seit Dienstag gibt es die aus den USA bekannten BlackRock Bitcoin-ETFs als ETP auch in Deutschland. Das macht das Produkt jetzt so attraktiv, aber das sollten Anleger auch unbedingt vor dem Kauf wissen.

Am 10. Januar 2024 sind Bitcoin-ETFs in den USA zugelassen worden und waren von diesem Zeitpunkt an eine massive Erfolgsstory. Der Platzhirsch ist dabei der iShares Bitcoin ETF, der nun auch nach Deutschland kommt.

BlackRock Bitcoin ETF ab jetzt auch in Deutschland

So ist am Dienstag der iShares Bitcoin ETP (ISIN: XS2940466316) auf XETRA gelistet worden. Das Produkt verschafft Anlegern Zugang zu einem Investment in Bitcoin, das durch die physische Hinterlegung der Coins abgesichert ist.

Dass es sich dabei um ein ETP handelt und keinen ETF, liegt daran, dass dies aus regulatorischen Gründen in Europa nicht möglich ist. Denn Produkte mit nur einer einzigen Holding können nicht als Indexfonds klassifiziert werden.

Besonders attraktiv ist das BlackRock ETP übrigens wegen der niedrigen Kosten. Während teilweise mehr als 2,0 Prozent in der Branche verlangt werden, bietet das Produkt aktuell eine Aktions-TER von 0,15 Prozent bis zum 31.12.2025 und eine reguläre TER von 0,25 Prozent. Ein extrem günstiges Angebot also im Vergleich zur Konkurrenz.

Das sollten Anleger zum BlackRock Bitcoin ETF jetzt unbedingt wissen

Allerdings sollten Anleger zum BlackRock Bitcoin ETP auch eine Sache wissen: Bisher sieht es nicht danach aus, dass Anleger bei dem Produkt einen physischen Auslieferungsanspruch an die gehaltenen Bitcoins haben.

Dementsprechend ist der ETP nicht nach einem Jahr steuerfrei, sondern unterliegt im Fall von Gewinnen vollumfänglich und jederzeit der Abgeltungssteuer. 

Steuerlich befreit sind dagegen ETPs wie der 21Shares Bitcoin ETP (ISIN: CH0454664001).

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