Erneut warnt die BaFin vor einem betrügerischen Angebot. Doch das Problem ist viel größer. Diese Gefahr sollten Sparer und Anleger nicht ignorieren.

Im Internet und den sozialen Medien gibt es immer mehr Betrugsversuche. Nun warnt die deutsche Börsenaufsicht BaFin vor einem weiteren Fall.

BaFin warnt eindringlich

Konkret heißt es auf der Webseite der BaFin: “Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor WhatsApp-Gruppen und Chats, die angeblich von dem Unternehmen Candriam Europa betrieben und von Marius Schnider und seiner Assistentin Amelie Kaiser geleitet werden. Von der Existenz dieser Personen ist der BaFin nichts bekannt.

Nach ihren Erkenntnissen werden in den WhatsApp-Gruppen Empfehlungen für den Kauf von Finanzinstrumenten und Kryptowährungen geteilt, welche sich angeblich über eine App handeln lassen. Die Angebote stammen nicht von der Candriam Zweigniederlassung Deutschland oder einem anderen Unternehmen der Unternehmensgruppe Candriam oder deren Mitarbeitern. Es handelt sich um einen Identitätsmissbrauch. Die unbekannten Betreiber bieten ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen sowie Kryptowerte-Dienstleistungen an.”

Doch während das nur eine von vielen Meldungen ist, ist die Gefahr wesentlich größer und Anleger sollten diese auf keinen Fall ignorieren.

Diese Gefahr sollten Anleger und Sparer nicht ignorieren

Denn täglich gibt es neue solcher Betrugsversuche, bei denen Anleger mit kostenlosen Aktienempfehlungen in WhatsApp-Gruppen gelockt werden. Dabei werden die Betroffenen entweder dazu gedrängt, ihr Geld zu einer bestimmten Handelsplattform zu schieben, oder in bestimmte illiquide Aktien zu investieren.

Im ersten Fall kommt es in der Regel dazu, dass die Handelsplattform plötzlich nicht mehr erreichbar ist und das eingezahlte Geld von den Betrügern abgezogen wurde. Im zweiten Fall werden Anleger im Rahmen eines sogenannten Pump-and-Dump-Vorgehens via Marktmanipulation betrogen.

Dementsprechend ist zu extremer Vorsicht geraten, was Anzeigen, Angebote oder Nachrichten, speziell in den sozialen Netzwerken, betrifft. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit stets hoch, dass es sich um Betrug handelt.

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