Die Analyse von €uro soll ein Fundament für Gewinne schaffen – mal sicher, mal raffiniert, mal spektakulär. Der umfassende Überblick rund um Ihr Geld

Diese Börsenweisheit kennt jeder, der sich für Aktien interessiert: „Politische Börsen haben kurze Beine.“ Das bedeutet: Die Politik vermag es nicht, die Kapitalmärkte dauerhaft in die eine oder andere Richtung zu beeinflussen. Diese These wird 2025 zumindest auf die Probe gestellt. Kein Expertengespräch, in dem nicht diskutiert würde, welche Entscheidungen der neue (und frühere) US-Präsident Donald Trump treffen wird und welche Folgen sie für die Weltpolitik und eben auch für die Finanzmärkte haben werden — siehe auch unseren Roundtable mit fünf führenden deutschen Vermögensverwaltern.

Oft lautet die Prognose, Trump werde mit Steuersenkungen und Deregulierung zunächst zumindest den US-Aktienmarkt befeuern, später könnte zum Beispiel der massive Einsatz von Zöllen die Entwicklung bremsen. Auch die Chartanalyse rät durchaus zu einer gewissen Vorsicht.

Goldman Sachs ist dennoch ziemlich zuversichtlich: Trumps Zölle dämpfen im Basisszenario von Goldman das US-Wachstum nur um 0,2 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Der Eurozone, die viel stärker unter Zöllen leiden wird, traut die Bank nur 0,8 Prozent Expansionsrate zu, Deutschland 0,3 Prozent.

Wasser in den Wein gießt die Deutsche Bank in einer Kurzstudie. Sie vergleicht die heutige Lage mit ähnlichen Marktkonstellationen, zum Beispiel mit 1997/98. Die Parallele: Der S&P 500 stieg in beiden Jahren um über 20 Prozent — wie erst wieder 2023 und 2024. Wenige Tech-Aktien haben damals und heute den Aufschwung getragen. Die Notenbanken senken die Zinsen. Immerhin: Nach 1998 hielt die Hausse noch zwei Jahre an. Nicht zu vergessen neben dem Blick in die Historie: Auch 2024 gab es empfindliche kurze Rückschläge wie Anfang August, als schlechte US-Wirtschaftsdaten mit einem abrupten Anstieg des japanischen Yen zusammenfielen. Wer defensiv anlegen will, findet rechts einen Vorschlag für eine einfache, effektive Strategie mit nur fünf ETFs.

Beruhigende langfristige Prognose

Beruhigend ist wiederum der ganz lange Ausblick auf die nächsten zehn bis 15 Jahre: Da sollen sich mit europäischen Standardwerten 7,3 Prozent jährlich verdienen lassen, mehr als mit US-Aktien mit hohem Börsenwert (5,5 Prozent).

€uro hat vor diesem Hintergrund zahlreiche Anlageideen für 2025 identifiziert: Die Zinsideen, ein raffiniertes Mischfondskonzept, der Blick auf Konkurrenzwährungen und Edelmetalle und natürlich die Berücksichtigung des Bitcoins sind nur einige Beispiele, die in der ausführlichen Titel-Story der neuen €uro genau erörtert werden. Lesen Sie dies und viele weitere Tipps von Immobilien über private Vorsorge bis zu Steueränderungen jetzt am besten gleich in der neuen Ausgabe von €uro. Damit finanzieller Erfolg auch 2025 ganzheitlich möglich ist.

Zur neuen Ausgabe

Weitere Themen im Heft:

Musk, Mars und Märkte
Ausblick 2035: Ambitionierte Player, rivalisierende Großmächte, Innovationen und KI erzeugen enorme Spannung (S.14)

Märkte röntgen
Was eine Jahrhundertanalyse für Wirtschaft und Märkte zeigt – und was der Ausblick über die Chancen der Zukunft verrät (S.20)

Ungewisse Zukunft
Chinas Wirtschaftsmodell ist angeschlagen. Ganze Branchen sind in der Krise, die Spielräume für schuldengetriebenes Wachstum werden enger. Mit Trumps Wiedereinzug ins Weiße Haus wird auch der Druck von außen kräftig steigen (S.26)

Auf den Joker setzen
Europa muss mehr investieren – 800 Milliarden Euro pro Jahr, sagt der frühere EZB-Chef Mario Draghi. Welche Aktien von zusätzlichen EU-Milliarden profitieren (S.84)

Folge-richtig Japan
Dass die Börse Tokio in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt hat, liegt auch an Warren Buffett, der im Jahr 2020 eingestiegen ist – und dem viele Investoren auch hier folgen. Zudem heißt es, er wolle weiter dort investieren (S.100)

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€uro Magazin 01/2025
Foto: Börsenmedien AG