Beim österreichischen Baukonzern sind Anleger ziemlich skeptisch. Der Aktienkurs eskomptiert einen massiven Einbruch. Doch der muss nicht kommen – 50 Prozent sind möglich

Wenn andere ängstlich sind, werde ich gerne gierig“, sagte einmal der US-Superinvestor Warren Buffett. Im Fall dieser Aktie könnte so ein Moment gekommen sein. Weil sich die Baukonjunktur abschwächt und Investoren wohl einen Einbruch erwarten, handelt die Aktie weit unter dem inneren Wert. Das Unternehmen ist eine der größten Baufirmen in Europa. Die Jahresleistung dürfte aktuell bei sechs Milliarden Euro liegen. Der Schwerpunkt des Geschäfts liegt auf Österreich, Deutschland und osteuropäische Länder. An der Börse ist das Unternehmen in den vergangenen Jahren durch eine Reihe von Gewinnwarnungen aufgefallen. Das liegt daran, dass die Österreicher versuchten, schnell eine kritische Größe zu erreichen. Beim neuen Management scheint nun die Ertragsentwicklung im Vordergrund zu stehen. Ziel ist es, eine Vorsteuermarge von rund drei Prozent zu erreichen. Das ist auf den ersten Blick erst einmal bescheiden. In der Relation zur hohen Bauleistung und der geringen Bewertung der Aktie gibt es hier aber einen gewaltigen Hebel. Im Moment handeln die Österreicher bei weniger als zehn Prozent der Bauleistung, was ungefähr eine Vorsteuerrendite von einem Prozent impliziert. Was, wenn drei Prozent geschafft werden?

Auch bei der Rentabilität gibt es Fortschritte. Zum ersten Halbjahr schaffte Porr eine Vorsteuermarge von einem Prozent. Weil der Löwenanteil der Erträge im zweiten Halbjahr anfällt, wird die Marge 2023 Richtung zwei Prozent gehen, was der Aktie wohl 50 Prozent Potenzial gibt. Diese Einschätzung wird auch im Branchenvergleich bestätigt. Werden Wettberber-Multiplikatoren angesetzt, sind auch Kurse über 20 Euro nachvollziehbar.

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Weitere Themen im Heft:

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Von vielen schon fast abgeschrieben sichert sich dieser Chiphersteller einen neuen Liefervertrag mit Apple – nur einer der Gründe warum die Aktie eine Spekulation wert ist (S.40)

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