Puma dominiert die Liga: Der Konzern stattet nächste Saison sechs Teams der ersten Bundesliga aus, Adidas bislang nur zwei.
Deutschland – Fußballland. Einerseits wirft die EM ihre Schatten voraus, andererseits startet am 23. August die Bundesliga in eine Saison, die durch die gebrochene Dominanz des FC Bayern so spannend werden dürfte wie lange nicht. Vorbei ist es auch mit der jahrzehntelangen Übermacht von Adidas als hauptsächlichem Ausrüster. Die ewige Nummer 2 ist jetzt die Nummer 1 in der obersten Liga.
Sechs der 18 Erstligaklubs stattet Puma nächste Saison aus: Neben Dortmund, Mönchengladbach und Heidenheim luchsten die Franken RB Leipzig von Nike zu sich und haben zudem die beiden Aufsteiger FC St. Pauli sowie Holstein Kiel unter Vertrag. Drei Mannschaften laufen in Nike auf. Adidas kommt momentan nur mehr auf zwei, den FC Bayern und Union Berlin. Schafft Fortuna Düsseldorf den Aufstieg via Relegation, gibt es zumindest einen dritten Adidas-Klub. Alle anderen Teams haben kleinere Unternehmen als Ausrüster, Meister Leverkusen etwa das britische Start-up Castore.
Ob allerdings die Trikotverkäufe bei St. Pauli und Kiel die des international renommierten FC Bayern übersteigen können, darf bezweifelt werden. Die Münchner setzten 2023 mit ihren Leibchen 147 Millionen Euro um. Das bedeutet europaweit Platz 3 hinter Barcelona (179 Millionen) und Real Madrid (155 Millionen). Es zeigt aber auch, dass dieses Geschäft in den Bilanzen der großen Sportartikelkonzerne nur mehr eine untergeordnete Rolle spielen dürfte – gesondert weisen sie es ohnehin nicht aus. Adidas setzte 2023 insgesamt 21,4 Milliarden Euro um, Puma 8,6 Milliarden. Welche Chancen die Redaktion für Puma im Zuge der anstehenden EM sieht, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von €uro am Sonntag.
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