Eine Anleihe des amerikanischen Biotech-Konzerns aus dem Jahr 2009 bietet heute noch attraktive Renditen.

Ob Hewlett-Packard, Microsoft, Apple, Amazon oder Google: Glaubt man den Erzählungen der Gründer, sind viele der erfolgreichsten amerikanischen Unternehmen in einer Garage entstanden. Auch William K. Bowes und zwei Partner starteten am 8. April 1980 in Thousand Oaks, Kalifornien, ihre Firma Applied Molecular Genetics auf einem zum Labor umgewidmeten Autostellplatz. Mit dem Chemiker und ersten Geschäftsführer George B. Rathmann tüftelten sie an Mikroorganismen, die Öl aus Schiefer gewinnen, und an Biolumineszenz, wie man sie von Glühwürmchen kennt. Mit der gentechnischen Entwicklung und Herstellung eines Indigofarbstoffs in Zellen des Darmbakteriums E. coli 1983 schaffte Amgen, wie das Unternehmen nun verkürzt heißt, den Durchbruch, wird zu einem der Pioniere der noch jungen Biotechnologie.

Heute ist der Amgen-Bond mit einem Rating von „A-“ bewertet, die Anlage gilt also als sicher, außer es würden schwerwiegende Ereignisse die Branche oder Gesamtwirtschaft treffen. Dennoch rentiert die Anleihe aktuell mit mehr als fünf Prozent. Allerdings lautet sie auf US-Dollar. Heißt: Wertet der Dollar gegenüber dem Euro ab, gibt es Währungsverluste, wertet er auf, bringt das zusätzliche Rendite. Der Aktienkurs von Amgen hat sich übrigens seit 2009 fast verfünffacht, die Dividendenrendite liegt aktuell um 3,6 Prozent.

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Foto: Börsenmedien AG