Auf einer der wichtigsten Handelsrouten weltweit tobt ein Konflikt. Die Folgen sind spürbar und können für Börsenturbulenzen sorgen

Mitten in der Nacht schießt das US-Militär im Jemen 14 abschussbereite Raketen der Huthi-Rebellen ab. Diese hätten eine direkte Bedrohung für Handelsschiffe und Militärboote dargestellt. Die anhaltenden Angriffe der Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer stören den weltweiten Schiffsverkehr über den wichtigen Seeweg und zwingen Reedereien zu längeren Alternativrouten. Westliche Nationen tolerieren die Angriffe nicht mehr und schlagen zurück.

Schon vor der Verschärfung des Konflikts gab es warnende Stimmen für das Jahr, die auch auf die Kombination aus finanziellen und geopolitischen Risiken verwiesen. Diese drohen sich zu verschärfen.

Auch die Währungshüter sind alarmiert: Steigende Frachtraten, die an Konsumenten weitergereicht werden, sowie ein Konflikt in einer der wichtigsten Regionen für Ölförderung drohen die Teuerung neu anzufachen und die Pläne für sinkende Zinsen im laufenden Jahr zu stören. Zudem stehen Fragezeichen hinter einem Eingreifen des Iran als Unterstützer der Huthi-Rebellen.

An den Märkten weltweit spielt der zunehmende Konflikt bislang eine untergeordnete Rolle. Dabei sind die Folgen schon spürbar. Unterschätzen die Märkte die Gefahren, die durch neuen Preisauftrieb, geopolitische Spannungen, gestörte Energieversorgung und verspätete Zinssenkungen drohen?

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Foto: Börsenmedien AG