Die Aktie dieses Bahntechnikers wird im Moment wenig beachtet – zu Unrecht. Die Ergebnisse haben die Talsohle durchschritten und 2024 sollte das Geschäft deutlich wachsen können.
Bei dieser Aktie kommt vieles zusammen, was institutionelle Anleger nicht mögen: Beispielsweise der geringe Streubesitz von gerade einmal 20 Prozent. Wer darüber hinwegsehen kann, findet eine spannende Investmentgeschichte eines sogenannten Hidden Champion. Die Wurzeln des Unternehmens gehen in die frühen Tage der DDR zurück, als noch Hörhilfen produziert wurden. Heute ist es europäischer Marktführer im Bahnfunknetz-Standard GSM-R.
Zur Produktpalette gehören Netzsysteme und Endgeräte, die für die sichere Kommunikation zwischen Lokführer, Leitstelle und Schaffner eingesetzt werden. Daneben gibt es noch Informationssysteme für Bahnhöfe. Das Angebot wird durch Videoüberwachungssysteme und technische Dienstleistungen abgerundet. Mit dieser Aufstellung ist der Bahntechniker sehr gut positioniert, um von höheren Investments im Schienenverkehr zu profitieren.
Der Schienenverkehr wird digitalisiert
Es ist erklärter Wille der Politik, die Verkehrswende voranzutreiben. Ein Mittel ist die Modernisierung und die Digitalisierung des Schienenverkehrs. Durch gezielte Firmenzukäufe hat sich der Bahntechniker in diesen Segmenten breiter aufgestellt, was sich im laufenden Jahr auszahlen sollte. 2023 legten die Erlöse durch Konsolidierungseffekte zu und zuletzt hat das Unternehmen die Prognose für den operativen Gewinn leicht angehoben. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass das Ertragstal durchschritten ist.
Die Aktie hingegen ist noch im Konsolidierungsmodus. Die Bewertung ist dabei anspruchslos. Wird die Nettoliquidität aus dem Kurs bereinigt, handelt der Wert nur mit rund dem Siebenfachen des Betriebsergebnisses. Bei den Aussichten auf deutliche Gewinnsteigerungen in den folgenden Jahren wäre ein Wert von deutlich über 10 wohl eher gerechtfertigt. Daraus lässt sich eine Kurssteigerung von 50 Prozent ableiten. Um welchen Bahntechniker es sich handelt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
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