Trotz des schwachen Jahresauftakts sieht sich der Autozulieferer in der Spur. Nach dem Knick könnte der Kurs drehen.
Wieder einmal war es das Automotive-Geschäft, das die Bilanz des Konzerns nach unten zog. Vor allem in Europa war die Nachfrage schwächer. Ausstehende Preisverhandlungen, höhere Löhne und ein ungünstiger Produktmix sorgten für Druck. Und so fiel letztlich auch der Umsatz im Segment von 5 Milliarden auf lediglich 4,8 Milliarden Euro.
Die Erwartungen wurden zwar auch im wichtigen Reifengeschäft nicht erreicht, die Marge mit 11,7 Prozent war allerdings immer noch zweistellig. Trotz der durchwachsenen Ergebnisse bestätigte der Autozulieferer die Prognose für das Gesamtjahr.
Druck von Großaktionär
Die Werte könnten vor allem mit einer Abspaltung des Automotive-Geschäfts gehoben werden, was der Vorstandschef jedoch ablehnt. Teile könnten zwar herausgelöst, an Investoren verkauft oder an die Börse gebracht werden, der Großteil soll jedoch im Konzern bleiben. Der Druck von Seiten eines Großaktionärs könnte jedoch zunehmen. Experten schätzen alleine den Wert der Reifen- und Gummisparte höher ein als den Preis, der für den kompletten Konzern aufgerufen wird. Auch aufgrund dieses Missverhältnisses ist es gut möglich, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Nach dem Kursrutsch hat der Titel Aufholpotenzial. Die Aktie könnte laut der Redaktion von BÖRSE ONLINE um 50 Prozent zulegen. Um welchen Autozulieferer es sich handelt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.
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