Gute Vorsätze für das neue Jahr gibt es viele. Doch so können Sie etwas für die Gesundheit tun und gleichzeitig den eigenen Vermögensaufbau vorantreiben. Von Johann Werther
Das Rauchen ist eine Angewohnheit, die sich viele Menschen eigentlich abgewöhnen wollen. Trotzdem fehlt hier oftmals die Motivation und man gibt es früher oder später auf. Doch wer ohnehin schon Anleger ist, der wird das Rauchen schnell als Kostenfaktor sehen und realisieren, dass man besseres mit seinem Geld machen kann und damit seine Gesundheit schont.
Aktuell kostet eine Packung Zigaretten 7 Euro. Bei einer halben Schachtel pro Tag sind das 3,50 Euro pro Tag, 24,50 pro Woche und 1.274 Euro pro Jahr. Bei stärkeren Rauchern, die zum Beispiel eine Packung am Tag konsumieren, wird es wesentlich teurer mit 2.555 Euro pro Jahr.
Investieren statt verbrennen
Damit ist das Rauchen ein ganz offensichtlicher und einsparbarer Kostenfaktor. Viele Menschen, die durch das Investieren mit dem Rauchen aufgehört haben, investieren die gesparten Gelder gerne in die Aktien der großen Tabakkonzerne. Grund dafür ist neben dem psychologischen Effekt, dass es sich hierbei um Value-Titel mit soliden Auschüttungshistorien handelt.
Wen Sie also beispielsweise das gesparte Geld in Aktien von Altria, Philip Morris oder British American Tobacco oder einem anderen Zigarettenhersteller stecken, gibt es nicht nur die Chance auf eine Wertsteigerung, sondern auch eine schöne Dividende. Für die angesprochenen 2.555 Euro, welche pro Jahr eingespart werden können, würden Sie etwa 57 Altria Aktien erhalten.
Der Dividendenkönig unter den Tabak-Werten hat eine aktuelle Ausschüttungsrendite von 8,1 Prozent, was bedeutet, dass Sie im neuen Jahr mit über 200 Euro an Dividende rechnen können, wenn diese nicht gekürzt werden sollte.
Langfristiger Vermögensaufbau
Doch noch wesentlich beliebter ist es, das Geld zum langfristigen Vermögensaufbau zu nutzen. Mit einem Investment in den MSCI World, welcher die globalen Industrienationen abdeckt.
Dieser hat eine durchschnittliche Jahresrendite von acht bis zehn Prozent pro Jahr. Geht man von der Mitte (also neun Prozent) aus, dann kann sich das für den Vermögensaufbau durchaus lohnen. Mit einem Investment von den jährlich angesprochenen 2.555 Euro in den ETF, könnte man nach nur 10 Jahren einen stolzen Depotwert von 41.000 Euro haben. Wer dabei noch länger hält, der profitiert natürlich auch länger. Nach 15 Jahren kann man bereits bei 80.000 Euro und nach 20 Jahren sind es möglicherweise sogar mehr als 140.000 Euro.
Mehr als genügend Gründe also langfristig die eigene Gesundheit zu schonen und dem Vermögensaufbau einen Schub in die richtige Richtung zu geben.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Altria Group, Philip Morris International