Der grüne Finanzdienstleister musste sich unter Beobachtung der Finanzaufsicht neu ausrichten, das Kapital stärken. Mutige setzen auf den Turnaround

Hoch geflogen, tief gefallen: Die Aktie der Umweltbank kostete vor vier Jahren noch mehr als 20 Euro, heute ist sie für ein Fünftel zu haben. Die Bank musste das Kapital erhöhen, der Kurs hat auf dem Emissionspreis aufgesetzt, ein Ansatzpunkt für eine Turnaround-Spekulation für risikobereite Anleger.

Dass es die grüne Direktbank so hart erwischte, hat gute Gründe. Der starke Zinsanstieg nach 2022 hat etwa dafür gesorgt, dass Projekte verschoben wurden. Zudem arbeitete das frühere Management nicht ordentlich, die Aufsichtsbehörde machte strukturelle Defizite aus und bestellte im Februar 2024 einen Sonderaufseher. Darüber hinaus ordnete die Bafin eine höhere Kapitalausstattung an. Unter diesem Regime der verschärften Kontrolle und begrenzten Mittel war die Bank zur Restrukturierung gezwungen, konnte weniger finanzieren, die Einnahmen sanken.

Doch nun könnte der Knoten geplatzt sein. Das neue Management hat die Bank neu ausgerichtet.
Was das Ziel der neuen Ausrichtung ist und woher der größte Hebel für einen Turnaround kommt mit, lesen Sie im HotDeal der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.

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Weitere Themen im Heft:

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BÖRSE ONLINE 41/2025
Foto: Börsenmedien AG